Ulteriori informazioni
Mit dieser Ausgabe sind Ernst Jüngers Tagebücher aus dem Ersten Weltkrieg erstmals allgemein zugänglich ein einzigartiges literarisches und zeitgeschichtliches Dokument und eine editorische Sensation!
Ernst Jüngers Frontbericht "In Stahlgewittern" ist neben Erich Maria Remarques Roman "Im Westen nichts Neues" das berühmteste deutschsprachige Buch über den Ersten Weltkrieg. Die "Stahlgewitter" sind jedoch kein rein fiktionales Werk, sondern basieren auf den fünfzehn Tagebuchheften, die Jünger während des Krieges von der ersten Fahrt an die Front am Jahreswechsel 1914/15 bis zu seiner letzten Verwundung im August 1918 kontinuierlich führte. Der Verlauf vieler Tage wird nur in kurzen Notizen festgehalten, die Kampfeinsätze in den großen Schlachten werden hingegen erzählerisch vergegenwärtigt: Persönliches steht neben Militärischem, Empfindsames neben Martialischem, Amouröses neben Barbarischem, Anrührendes neben Abstoßendem. Und bei alledem lässt sich genauestens mitverfolgen,wie die Erfahrungen des Krieges von Jünger psychisch verarbeitet und stufenweise literarisiert wurden.
Sommario
Kriegstagebuch 1914-1918 Seite 7
Käferbuch Seite 435
Editorische Notiz Seite 465
Dienstrangliste der deutschen Infanterie Seite 469 Kommentar Seite 470
Ernst Jünger im Ersten Weltkrieg Übersicht und Dokumentation Seite 596
Verwendete Literatur Seite 648
Dank Seite 655
Info autore
Ernst Jünger, geb. in Heidelberg am 29. 3. 1895, war Soldat in der Fremdenlegion, dann in der Reichswehr und der Wehrmacht. Er ist der Bruder von Friedrich G. Jünger. Seine Schriften 'In Stahlgewittern' (Tageb., 1920), 'Der Kampf als inneres Erlebnis' (Essay, 1922) und 'Feuer und Blut' (En., 1925) gelten als Verherrlichung von Soldatentum und Krieg. Später Schriften gegen Gewalt und Macht. Jüngers Teilzeitideologien sind bis heute ebenso umstritten wie seine literarischen Werke.
Helmuth Kiesel habilitierte sich mit einer Arbeit über Alfred Döblins Exil- und Spätwerk und ist Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Heidelberg. Er ist einer der besten Kenner der literarischen Moderne in Deutschland.
Riassunto
Ernst Jüngers Frontbericht »In Stahlgewittern« ist neben Erich Maria Remarques Roman »Im Westen nichts Neues« das berühmteste deutschsprachige Buch über den Ersten Weltkrieg. Die »Stahlgewitter« sind jedoch kein rein fiktionales Werk, sondern basieren auf den fünfzehn Tagebuchheften, die Jünger während des Krieges von der ersten Fahrt an die Front am Jahreswechsel 1914/15 bis zu seiner letzten Verwundung im August 1918 kontinuierlich führte. Der Verlauf vieler Tage wird nur in kurzen Notizen festgehalten, die Kampfeinsätze in den großen Schlachten werden hingegen erzählerisch vergegenwärtigt: Persönliches steht neben Militärischem, Empfindsames neben Martialischem, Amouröses neben Barbarischem, Anrührendes neben Abstoßendem. Und bei alledem lässt sich genauestens mitverfolgen,wie die Erfahrungen des Krieges von Jünger psychisch verarbeitet und stufenweise literarisiert wurden.
Prefazione
Die Erstveröffentlichung des Kriegstagebuchs – kommentierte Ausgabe mit Nachwort
Relazione
"Mustergültig editiert [...] liegen die Kriegstagebücher jetzt in einer von Jüngers Hausverlag Klett-Cotta großzügig ausgestatteten Buchausgabe vor. Und in der Tat: Der Atem des Krieges weht einen schon beim ersten Blätter an" Thomas Karlauf, FAZ, 9.10.2010 "Diese Aufzeichnungen sind nicht nur ein einzigartiges Dokument der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts , sondern vor allem auch ein Schlüsseltext zur Entwicklung von Ernst Jüngers Selbstverständnis als Dichter." Heimo Schwilk, Welt am Sonntag, 3.10.2010 "Eine herausragende philologische Leistung ... uneingeschränkt und in jeder Hinsicht zu empfehlen." Jan Robert Weber, Edition in der Kritik, August 2012