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Erinnerungen und Gedanken, Eine Jugend in Deutschland

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»Eine Jugend in Deutschland« - keine alltägliche, sondern gefährdet durch Anlagen und Umstände, gleichwohl im bürgerlichen Rahmen behütet und gefördert, eigensinnig und doch in vielen Entwicklungen repräsentativ für dieses Land und für die Zeit - 1909 bis 1933 -, durch die Golo Mann seinen Weg mit beharrlicher Unabhängigkeit und kritischer Selbstzucht findet. Die Stationen: Das vom Vater überschattete Elternhaus mit den großen Geschwistern Klaus und Erika. Literatur, Musik, Theater als frühe Eindrücke, Schule und Pfadfinder, Internat Schloß Salem. Nach dem Abitur Studium in München, Berlin, Heidelberg: Jaspers, der Sozialistische Studentenbund, erste Aufsätze, Versuche, dem Nazi-Geist entgegenzutreten. Hamburg, Göttingen: Selbstaufgabe der Weimarer Republik, alles Spätere vorbereitende Anfänge des »Dritten Reichs«. Golo Mann beschwört keine »besonnte Vergangenheit«, viel zu sehr litt und leidet er an den Irrtümern deutscher Politik. Dennoch weckt dieses große deutsche Bekenntnisbuch Hoffnung: »es ist weise und, aller Bitterkeit zum Trotz, zugleich auf seine Art heiter«. (M. Reich-Ranicki)

Info autore

Angelus Gottfried Mann, gen. Golo, geb. am 27.3.1909 nach Erika und Klaus Mann als drittes Kind von Thomas Mann und seiner Frau Katia geb. Pringsheim in München. Von 1927-32 studierte er Philosophie und Geschichte in München, Berlin und Heidelberg und promovierte bei Karl Jaspers über Hegel. 1933 folgte er seiner Familie in die Emigration, zunächst in die Schweiz, anschließend nach Frankreich. Golo Mann arbeitete anfangs als Lektor für deutsche Literatur und Geschichte an der Ecole Normale Superieure in St. Cloud. Anschließend wurde er Dozent an der Universität Rennes. Von 1937-40 arbeitete er als Redakteur bei der Zeitschrift 'Maß und Wert' in Zürich. 1940 gelang ihm zusammen mit seinem Onkel Heinrich Mann die Flucht über die Pyrenäen nach Spanien und weiter in die USA. Dort lehrte er von 1942-58 als Professor für Geschichte an verschiedenen Universitäten.§ 958 kehrte er nach Europa zurück, wo er sich in Kilchberg bei Zürich, dem letzten Aufenthaltsort seiner Eltern, niederließ. 1960 übernahm Mann den Lehrstuhl für Politische Wissenschaften an der Universität Stuttgart. Aus gesundheitlichen Gründen legte er das Amt 1964 nieder. Ab 1964 widmete sich Golo Mann seinen Publikationen, in denen er vor allem als literarischer Historiker hervortrat. In den großen Debatten der bundesrepublikanischen Nachkriegszeit ergriff er immer wieder das Wort. So setzte er sich Anfang der 70er Jahre in der Debatte um die Ostpolitik für die Friedenspolitik von Bundeskanzler Willy Brandt ein und bezeichnet den Terrorismus als 'neue Art von Bürgerkrieg'. Mitte der 80er Jahre plädierte Mann im Historiker-Streit für die Sichtweise der historischen Einzigartigkeit der nationalsozialistischen Verbrechen. 1965 wurde er mit dem Mannheimer Schillerpreis ausgezeichnet. Seit 1967 war er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. 1968 wurde er mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. 1974 bekam Mann als Nachfolger von Günter Gaus seine eigene Fernsehsendung unter dem Titel 'Golo Mann im Gespräch mit . . .'. Am 7.4.1994 starb Golo Mann unverheiratet in Leverkusen.§Weitere Auszeichnungen: Literaturpreis der deutschen Freimaurer (1972), Goethe-Preis der Stadt Frankfurt/Main (1985), Bodensee-Literaturpreis (1987).

Riassunto

»Eine Jugend in Deutschland« - keine alltägliche, sondern gefährdet durch Anlagen und Umstände, gleichwohl im bürgerlichen Rahmen behütet und gefördert, eigensinnig und doch in vielen Entwicklungen repräsentativ für dieses Land und für die Zeit - 1909 bis 1933 -, durch die Golo Mann seinen Weg mit beharrlicher Unabhängigkeit und kritischer Selbstzucht findet. Die Stationen: Das vom Vater überschattete Elternhaus mit den großen Geschwistern Klaus und Erika. Literatur, Musik, Theater als frühe Eindrücke, Schule und Pfadfinder, Internat Schloß Salem. Nach dem Abitur Studium in München, Berlin, Heidelberg: Jaspers, der Sozialistische Studentenbund, erste Aufsätze, Versuche, dem Nazi-Geist entgegenzutreten. Hamburg, Göttingen: Selbstaufgabe der Weimarer Republik, alles Spätere vorbereitende Anfänge des »Dritten Reichs«. Golo Mann beschwört keine »besonnte Vergangenheit«, viel zu sehr litt und leidet er an den Irrtümern deutscher Politik. Dennoch weckt dieses große deutsche Bekenntnisbuch Hoffnung: »es ist weise und, aller Bitterkeit zum Trotz, zugleich auf seine Art heiter«. (M. Reich-Ranicki)

Relazione

" ... es ist weise und, aller Bitterkeit zum Trotz, zugleich auf seine Art heiter". (Marcel Reich-Ranicki)

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