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Diese Arbeit machte sich zum Ziel, die Beziehung zwischen Tanz und der dialogischen Sprache zu untersuchen. Eine Betrachtung anhand der beispielhaften Umsetzung der literarischen Themas Carmen durch Prosper Mérimée und dem gleichnamigen Film von Carlos Saura. Dieses Werk von Carlos Saura nimmt in meinen Augen einen sehr eigenständigen Status ein. Es ist kein eigentliches Musical im traditionellen Sinne. Der Umgang mit Tanzelementen ist hierfür zu eigenständig. In virtuoser Weise wird mit den Erzählelementen Dialog, Handlung und Tanz gespielt. Und obwohl die Handlung einem sehr komplexen Erzählmuster folgt, weil sie auf zwei unterschiedlichen Erzählebenen stattfindet, kann der Zuschauer sowohl intellektuell wie emotional folgen. Und gerade dieses komplexe Erzählmuster forderte Carlos Saura dazu heraus, sehr differenziert herauszuarbeiten, was der Tanz zu vermitteln vermag. In diesem Sinne hat sich diese Arbeit zum Ziel gesetzt, von Carlos Saura zu lernen.
Info autore
Gegenwärtig Mitarbeiterin in der mediathek tanz.ch (Schweizer Tanzarchiv), Zürich; Weiterbildungsdiplom-Tanzkultur der Universität Bern; Bis anhin verschiedene Tanzprojekte und -unterricht Kinderballett; Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt SCQM in Rheumatic Diseases, Zürich; Gelernte Hochbau- und Beleuchtungszeichnerin, Zürich und Baden.
