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Informationen zum Autor Brigit Allenbach, Dr. phil., ist Sozialanthropologin und arbeitet als Lehrbeauftragte an der Universität Freiburg. Sie leitet zusammen mit Pascale Herzig das NFP 58-Projekt 'Migration und Religion: Perspektiven von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz'. Martin Sökefeld ist Professor für Ethnologie an der Universität München und war von 2005 bis 2008 Assistenzprofessor am Institut für Sozialanthropologie der Universität Bern. Zurzeit arbeitet er unter anderem zur Kaschmiri-Diaspora in Grossbritannien und leitet das Projekt über Aleviten und Ahmadis in der Schweiz im Rahmen des NFP 58. Klappentext Die Diskussionen um Minarette, Islam und Muslime sind von grosser politischer Brisanz und geprŠgt von Emotionen. Die Debatte Ÿber Muslime und Islam vermischt sich zudem mit dem Diskurs Ÿber Einwanderung und AuslŠnderInnen bzw. MigrantInnen. Beide Debatten berŸhren zutiefst das Schweizer SelbstverstŠndnis. Es scheint, dass sich in Çden MuslimenÈ generelle Vorbehalte gegen ImmigrantInnen schlechthin fokussieren und potenzieren, die von einem nicht geringen Prozentsatz der Bevšlkerung geteilt werden. Muslime werden oft als die paradigmatischen ÇFremdenÈ gesehen, die den Wertekanon und die Rechtsordnung der Schweizer Gesellschaft in besonderem Masse in Frage zu stellen und zu bedrohen scheinen. Die BeitrŠge des Buches ÇMuslime in der SchweizÈ thematisieren verschiedene Aspekte des muslimischen Lebens in der Schweiz: Religion/Religionszugehšrigkeit als Spannungsfeld normativer Exklusion; Inkorporationsprozesse im Kontext von Bauprojekten und ...ffentlichkeitsarbeit; WidersprŸche und Konflikte muslimischer IdentitŠtspolitik im diskursiven Kontext der Schweiz; Spannungsfelder von Zuschreibung, Abgrenzung und Umdeutung; Gestaltung und Legitimation islamischer ReligiositŠt; Perspektiven mŠnnlicher Jugendlicher auf den Islam; der Islam aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen. Zudem wird ein Blick auf die Praxis geworfen: einerseits wird Ÿber Erfahrungen in Basel berichtet, andererseits werden juristische Fragen im Zusammenhang mit der Etablierung des Islam in der Schweizer Gesellschaft eršrtert.9783037770900_Autorentext Brigit Allenbach, Dr. phil., ist Sozialanthropologin und arbeitet als Lehrbeauftragte an der UniversitŠt Freiburg. Sie leitet zusammen mit Pascale Herzig das NFP 58-Projekt ÇMigration und Religion: Perspektiven von Kindern und Jugendlichen in der SchweizÈ.Martin Sškefeld ist Professor fŸr Ethnologie an der UniversitŠt MŸnchen und war von 2005 bis 2008 Assistenzprofessor am Institut fŸr Sozialanthropologie der UniversitŠt Bern. Zurzeit arbeitet er unter anderem zur Kaschmiri-Diaspora in Grossbritannien und leitet das Projekt Ÿber Aleviten und Ahmadis in der Schweiz im Rahmen des NFP 58. Zusammenfassung Die Diskussionen um Minarette, Islam und Muslime sind von grosser politischer Brisanz und geprägt von Emotionen. Die Debatte über Muslime und Islam vermischt sich zudem mit dem Diskurs über Einwanderung und AusländerInnen bzw. MigrantInnen. Beide Debatten berühren zutiefst das Schweizer Selbstverständnis. Es scheint, dass sich in 'den Muslimen' generelle Vorbehalte gegen ImmigrantInnen schlechthin fokussieren und potenzieren, die von einem nicht geringen Prozentsatz der Bevölkerung geteilt werden. Muslime werden oft als die paradigmatischen 'Fremden' gesehen, die den Wertekanon und die Rechtsordnung der Schweizer Gesellschaft in besonderem Masse in Frage zu stellen und zu bedrohen scheinen. Die Beiträge des Buches 'Muslime in der Schweiz' thematisieren verschiedene Aspekte des muslimischen Lebens in der Schweiz: Religion/Religionszugehörigkeit als Spannungsfeld normativer Exklusion; Inkorporationsprozesse im Kontext von Bauprojekten und Öffentlichkeitsarbeit; Widersprüche und Konflikte muslimischer Identitätspolitik im diskursiven Kontext der Schweiz; Spannungsfelder von Zuschreibung, Abgrenzung und Umdeutung; ...
