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Die Faszination der Alpen ist bis heute ungebrochen. Bereits seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts reiste, wer es sich leisten konnte, in diese großartige Hochgebirgslandschaft. Die bislang unveröffentlichten, bereits zu ihrer Entstehungszeit von Aquarellisten kolorierten Glasdiapositve in diesem Band stammen aus der Zeit zwischen 1900 und 1925 und werfen einen nostalgischen Blick auf die Alpenländer.
Die Fotografien entführen in eine Zeit, als man zur Sommerfrische in die Berge fuhr und der Wintersport noch den Hauch des Exklusiven hatte. Unerschrockene Alpinisten suchten in steilen Felswänden das Abenteuer, erste Passstraßen und Zahnradbahnen machten die Alpen auch für weniger Wagemutige zugänglich und erschlossen überwältigende Panoramablicke, atemberaubende Wasserfälle, stille Bergseen und abgelegene Bergdörfer. Die Bilder in diesem Buch lassen die Faszination erahnen, die mit der abenteuerlichen Eroberung der Felsen- und Eismeere verbunden war und geben zugleich Zeugnis einer Ursprünglichkeit, die heute vom Verschwinden bedroht ist.
Info autore
Christian Brandstätter, geboren 1943 in Lambach, OÖ. 1961-1965 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien, 1968-1982 leitender Mitarbeiter des Verlags Fritz Molden, ab 1974 Gründer der Molden Edition. 1993-2003 Lehrbeauftragter am Institut für Publizistik der Universität Wien. Seit 1982 Verleger des Christian Brandstätter Verlages. Autor und Gestalter zahlreicher Bildbände.
Christian H. Stifter, geboren 1962, Historiker. Studium der Geschichte und Philosophie an der Universität Wien, zahlreiche historische Projektarbeiten. Seit 1996 Direktor des Österreichischen Volkshochschularchivs, Herausgeber der Zeitschrift Spurensuche, Sachbuchredakteur der Zeitschrift zeitgeschichte.
Relazione
Die bereits in ihrer Entstehungszeit von Aquarellisten kolorierten Diapositive in diesem Band stammen aus den Jahren 1900 bis 1925, sind also eine echte Rarität. Sie entführen in eine Zeit, als das Bürgertum in den Alpen noch mehrere Wochen auf Sommerfrische fuhr. Den Wintersport umgab der Nimbus des Exklusiven, Alpinisten wagten viel in Steilwänden. Mit anderen Worten: ein grandioser Bildband.
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