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Das Ausweichhandeln urbaner Akteure bewirkt allmähliche soziale Veränderungen im Vorfeld sowohl der Eskalation als auch der Nichteskalation von Intergruppenkonflikten in Kleinstädten der Einwanderungsgesellschaft.
Sommario
Aus dem Inhalt:
1.Einleitung: Aussiedlerzuwanderung und Intergruppenkonflikte
- 1.1Problemaufriss
- 1.2Forschungsstand
- 1.2.1 Aussiedlerintegration in Deutschland
- 1.2.2 Gemeindestudien
- 1.2.3 Urbane Intergruppenbeziehungen
- 1.2.4 Kollektive Gewalt, ethnische Konflikte und Riots
- 1.2.5 Intergruppenkonflikte und individuelle Gewaltpotentiale
- 1.3Erste konzeptionelle Folgerungen
2.Figurative Konfliktanalyse: Annahmen, Konzepte und Methoden
- 2.1Von Elias zur figurativen Konfliktanalyse der Stadtgesellschaft
- 2.2Konzepte des Ansatzes
- 2.2.1 Anläufe zur Stadtgesellschaft
- 2.2.2 Die Stadtgesellschaft
- 2.2.3 Lokale moralische Ordnung
- 2.2.4 Lokale Öffentlichkeit
- 2.2.5 Gruppe und konfliktanfälliger Figurationswandel
- 2.2.6 Ausweichhandeln und Grenzgänge
- 2.2.7 Figurative Felder
- 2.2.8 Konflikt, Integration und Desintegration
- 2.3Einige grundlegende Annahmen
- 2.4Auswahl der Untersuchungsorte
- 2.5Erhebungs- und Analysemethoden
- 2.5.1 Grounded Theory
- 2.5.2 Narrativ-biographische Interviews
- 2.5.3 Gruppeninterviews
- 2.5.4 Teilnehmende Beobachtungen
3.Ein zündendes Ereignis: Figurationswandel und Intergruppengewalt in Espelkamp
- 3.1 Einführung
- 3.2 Ein zündendes Ereignis: Von Osaka nach Espelkamp
- 3.3 Annäherungen an die Stadtgesellschaft
- 3.3.1 Von Bielefeld nach Espelkamp: erste Eindrücke
- 3.3.2 Zuwanderung und Siedlungsgeschichte
- 3.4 Bedingungen eines lokalen Kristallisationsereignisses
- 3.4.1 Enttäuschungsanfälligkeit einer Stadtgesellschaft
- 3.4.2 Gegenständlichkeit des lokalen Kristallisationsereignisses
- 3.4.3 Gegenständlichkeit und Efferveszenz
- 3.4.4 Figurationsprozess und Enttäuschungsanfälligkeit
- 3.5 Zuspitzung und Öffnung der Analyse
- 3.5.1 Zuspitzung
- 3.5.2 Öffnung
4. Ein Gewaltereignis zündet nicht: Figurationswandel ohne Eskalation in Salzgitter-Lebenstedt (Alexander Mewes)
- 4.1 Einführung...
Info autore
Jörg Hüttermann, Dr. rer. soc., Jg. 1962, ist wissenschaftlicher Angestellter am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung. Seine auf qualitativen Methoden basierenden konflikt- und figurationssoziologischen Forschungen behandeln u.a. die Themenfelder 'Muslime in Deutschland', 'Polizei' und 'Spätaussiedler'. In seinen theoretischen Arbeiten befasst er sich u.a. mit System-, Milieu- und Wissenschaftstheorie.