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Dreizehn deutsche Dichter von Heinrich Heine über Thomas Mann und Bertolt Brecht bis zu Arno Schmidt und Karl Krolow, eine ziemlich bunte Gesellschaft und doch so etwas wie ein magischer Zirkel. Was ihn zusammenhält - außer einem erklärten Faible des Porträtisten für persönliche Neigungen -, ist vor allem Rühmkorfs Blick für die "Körpersprache der Literatur". Da er es vorzieht, sich seinen Protagonisten kollegial zu nähern, statt den geläufigen Patentaufklebern zu vertrauen, gelingt es ihm, in jene Tiefen der Kunsterscheinung vorzudringen, wo der wahre Wortlaut in Geheimschrift verfaßt ist und die literarische Signatur bedeutungsvoll mit der Lebenslinie korrespondiert. Das Resultat seiner von unterschiedlichen Anlässen bewegten Studien: eine kleine Porträtgalerie bekannter deutscher Dichter, die uns auf einmal wie große Unbekannte ansehen.
Info autore
Peter Rühmkorf, geboren 1929 in Dortmund, aufgewachsen in Niedersachsen. 1950 Abitur und zur selben Zeit Herausgabe der Zeitschrift "Die Pestbeule". Ab 1951 Studium der Pädagogik, Kunstgeschichte, Germanistik und Psychologie in Hamburg. Während des Studiums Beteiligigung an der Gründung der "Neuen Studentenbühne", "arbeitskreis progressive kunst" und war Mitgründer des Kabaretts "Die Pestbeule". Mitherausgeber der Monatszeitschrift "Zwischen den Kriegen" und Arbeit an der Zeitschrift "Studentenkurier", die ab 1958 in "konkret" umbenannt wurde. Von 1958-1964 Lektor im Rowohlt-Verlag; lebte seither als freier Schriftsteller in Hamburg. Für sein umfangreiches lyrisches und essayistisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen wie zum Beispiel 1993 den Georg-Büchner-Preis und 2003 den Nicolas-Born-Preis des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, 2009 postum den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor . 2008 verstarb Peter Rühmkorf.
Riassunto
Dreizehn deutsche Dichter von Heinrich Heine über Thomas Mann und Bertolt Brecht bis zu Arno Schmidt und Karl Krolow, eine ziemlich bunte Gesellschaft und doch so etwas wie ein magischer Zirkel. Was ihn zusammenhält - außer einem erklärten Faible des Porträtisten für persönliche Neigungen -, ist vor allem Rühmkorfs Blick für die "Körpersprache der Literatur". Da er es vorzieht, sich seinen Protagonisten kollegial zu nähern, statt den geläufigen Patentaufklebern zu vertrauen, gelingt es ihm, in jene Tiefen der Kunsterscheinung vorzudringen, wo der wahre Wortlaut in Geheimschrift verfaßt ist und die literarische Signatur bedeutungsvoll mit der Lebenslinie korrespondiert. Das Resultat seiner von unterschiedlichen Anlässen bewegten Studien: eine kleine Porträtgalerie bekannter deutscher Dichter, die uns auf einmal wie große Unbekannte ansehen.