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Die beiden Bildhauer Tribolo undPierino da Vinci bedenkt Vasarimit höchstem Lob - nicht ohne zugleichHerzog Cosimo I. de' Medici als großzügigenMäzen und tugendhaftenHerrscher der Toskana zu preisen:Niccolò de' Pericolis, genannt Tribolo, wird von Vasari vor allem wegen seinermeisterhaften Ingenieurs- und Gartenbaukunst bewundert. Die von HerzogCosimo I. de' Medici beauftragte Villenanlage in Castello bei Florenzmit ihren prächtigen Bauten und raffinierten Wasserspielen bildet den Höhepunktin Vasaris überschwänglicher Schilderung. Die Lebensbeschreibungbietet auch einen interessanten Einblick in die Florentiner Festkultur derRenaissance.Leonardos Neffe, Pierino da Vinci, wird von Vasari als außerordentlichbegabter Bildhauer mit einem vorbildhaften Werdegang beschrieben. SeineAusbildung erhielt er in der Werkstatt Tribolos, ehe er nach Rom ging, umneben der antiken Kunst die Werke Michelangelos zu studieren. Pierinos bedeutendsteArbeiten entstanden während seiner letzten Lebensjahre in Pisa,wo er mit nur dreiundzwanzig Jahren starb.
Info autore
Giorgio Vasari, geb. 1511 in Arezzo in der Toskana, war ein Universalgenie: Maler, Architekt (u.a. als Baumeister der Uffizien), Berater der Medici, Kunstsammler und Historiker. Sein Hauptwerk sind die 'Leben der hervorragendsten Künstler', kurz: 'Le vite', erstmals erschienen 1550 und im Laufe der Jahre erweitert. Vasari starb 1574 in Florenz.
Prof. Alessandro Nova hat einen Lehrstuhl am kunstgeschichtlichen Institut der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
Riassunto
Die beiden Bildhauer Tribolo und
Pierino da Vinci bedenkt Vasari
mit höchstem Lob – nicht ohne zugleich
Herzog Cosimo I. de’ Medici als großzügigen
Mäzen und tugendhaften
Herrscher der Toskana zu preisen:
Niccolò de’ Pericolis, genannt Tribolo, wird von Vasari vor allem wegen seiner
meisterhaften Ingenieurs- und Gartenbaukunst bewundert. Die von Herzog
Cosimo I. de’ Medici beauftragte Villenanlage in Castello bei Florenz
mit ihren prächtigen Bauten und raffinierten Wasserspielen bildet den Höhepunkt
in Vasaris überschwänglicher Schilderung. Die Lebensbeschreibung
bietet auch einen interessanten Einblick in die Florentiner Festkultur der
Renaissance.
Leonardos Neffe, Pierino da Vinci, wird von Vasari als außerordentlich
begabter Bildhauer mit einem vorbildhaften Werdegang beschrieben. Seine
Ausbildung erhielt er in der Werkstatt Tribolos, ehe er nach Rom ging, um
neben der antiken Kunst die Werke Michelangelos zu studieren. Pierinos bedeutendste
Arbeiten entstanden während seiner letzten Lebensjahre in Pisa,
wo er mit nur dreiundzwanzig Jahren starb.