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Salzburg 2020: Einer der Tycoons des Welttourismus ist nach langer Abwesenheit in seine Heimatstadt zurückgekehrt. In einem leidenschaftlichen Monolog - einer wahren Mönchspredigt - trägt er einem schweigenden Beamten des städtischen Fremdenverkehrsbüros seine Visionen der totalitären Konsumgesellschaft und des optimierten Massentourismus vor.Mag sein, daß Walter Kappacher uns in dieser rabenschwarzen Groteske mit dem Irrsinn eines schizophrenen Schwätzers konfrontiert. Aber der Entwurf, der vor uns ausgebreitet wird, könnte auch das Finale einer Entwicklung beschreiben, die im Grunde schon längst begonnen hat.Diese mit bitterem Humor und eindringlicher Bosheit erzählte Parabel ist weit mehr als eine Abrechnung Kappachers mit seiner Heimatstadt Salzburg. Und sie erreicht viele Leser, weil sie alle angeht, die - meist in Personalunion - Täter und Opfer des Fremdenverkehrs geworden sind.
Info autore
Walter Kappacher wurde 1938 in Salzburg geboren. Der österreichische Schriftsteller erhielt 2004 den vom Verleger Hubert Burda gestifteten Hermann-Lenz-Preis für seine präzise Erzählweise. 2009 wurde Walter Kappacher mit dem Georg-Büchner-Preis für sein erzählerisches Lebenswerk ausgezeichnet.
Riassunto
Salzburg 2020: Einer der Tycoons des Welttourismus ist nach langer Abwesenheit in seine Heimatstadt zurückgekehrt. In einem leidenschaftlichen Monolog - einer wahren Mönchspredigt - trägt er einem schweigenden Beamten des städtischen Fremdenverkehrsbüros seine Visionen der totalitären Konsumgesellschaft und des optimierten Massentourismus vor.
Mag sein, daß Walter Kappacher uns in dieser rabenschwarzen Groteske mit dem Irrsinn eines schizophrenen Schwätzers konfrontiert. Aber der Entwurf, der vor uns ausgebreitet wird, könnte auch das Finale einer Entwicklung beschreiben, die im Grunde schon längst begonnen hat.
Diese mit bitterem Humor und eindringlicher Bosheit erzählte Parabel ist weit mehr als eine Abrechnung Kappachers mit seiner Heimatstadt Salzburg. Und sie erreicht viele Leser, weil sie alle angeht, die - meist in Personalunion - Täter und Opfer des Fremdenverkehrs geworden sind.
Testo aggiuntivo
"Walter Kappacher konnte kaum ahnen, als er das Manuskript zu seiner Satire über den Salzburger Tourismus verfaßte, daß schon etwa ein Jahr danach einige seiner verwegenen Übertreibungen die Beschreibung des Normalzustands sein würden."
Werner Thuswaldner, Salzburger Nachrichten
Relazione
"Walter Kappacher konnte kaum ahnen, als er das Manuskript zu seiner Satire über den Salzburger Tourismus verfaßte, daß schon etwa ein Jahr danach einige seiner verwegenen Übertreibungen die Beschreibung des Normalzustands sein würden." Werner Thuswaldner, Salzburger Nachrichten