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Die Ethik des Yoga und die Ideologie des Nationalsozialismus scheinen einander auszuschließen wie Licht und Finsternis. Doch die hier größtenteils erstmals vorgelegten Forschungsergebnisse zeigen etwas anderes. Sie dokumentieren auf eindrucksvolle Weise die Rolle des Yoga im Nationalsozialismus; untersucht werden sowohl die gegenseitige Beeinflussung und die konkreten Berührungspunkte als auch die Kontraste. Folgende Aspekte werden u. a. erörtert:- Gab es vor dem Nationalsozialismus aus dem Spektrum des Yoga und der indischen Philosophie heraus Impulse für die nationalsozialistische Ideologie?- Ist das Hakenkreuz von dem indischen Sonnensymbol (swastika) inspiriert?- War es möglich, mitten in der Reichshauptstadt eine Yogaschule zu betreiben?- Welche tatsächlichen Adaptionen und Zusammenhänge gab es zwischen Yogapraxis, Yogaphilosophie und Ideologie des Nationalsozialismus und deren Machthabern?- Inwiefern hatten Eva Braun und Heinrich Himmler mit Yoga zu tun?- Was verband den Tübinger Indologen und Yoga-Experten Prof. J.W. Hauer mit den Nationalsozialisten?- Wie sah die Yogaliteratur zwischen 1933 und 1945 aus?Diese und weitere Fragen beantwortet der Autor fundiert und aufschlussreich, mit zahlreichen Belegen und bisher unveröffentlichtem Fotomaterial. Eine relevante und in den Ergebnissen überraschende Studie, die bislang unbekannte historische Aspekte aufzeigt.
Info autore
Matthias Tietke ist Autor, freier Journalist, (Chef-)Redakteur der Fachzeitschrift Deutsches Yoga-Forum sowie Yogalehrer. Mehrfach bereiste er Nord- und Südindien. Mathias Tietke lebt mit Sohn und Lebensgefährtin in Berlin.
Relazione
(...) ein leidenschaftliches und begrüßenswertes Plädoyer für einen ernsthaften Yoga, der die Auseinandersetzung mit Schatten nicht scheut. yogaservice, November 2011 Betont nüchtern gestaltet kommt (das Buch) ohne vorgebliche Sensationsenthüllungen aus und praktisch alle Aussagen sind bestens durch Quellenangaben belegt. Yoga Guide, November 2011 Mathias Tietke ist bekannt für gründliche Recherche, die auch hier ganz offensichtlich wieder betrieben wurde. Er nähert sich der komplexen Thematik und ihren vielen Facetten gewohnt akribisch und - was gerade in diesem Zusammenhang besonders wichtig scheint - ohne zu beschönigen. Yoga aktuell, November 2011 Das Buch ist lesenswert für alle, die auch bei den blinden Flecken des Yoga hinzuschauen wagen! Yoga! Das Magazin, November 2011