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"Ein plebejischer Poet ist er, ein handfester Spaßmacher, ein Repräsentant und Verwalter des literarischen Untergrundes, ein Dichter der Gasse und der Masse, einer, der die Lyrik auf den Markt gebracht hat. Nur: Er ist zugleich ein feinsinniger Ästhet, ein raffinierter Schöngeist, ein exquisiter Ironiker. Dem Widerspruch gilt Rühmkorfs Leidenschaft, der Widerspruch ist sein eigentliches Element, die Antinomie ist die Wurzel und der Grundzug seines Dichtens" (Marcel Reich-Ranicki).
Info autore
Peter Rühmkorf, geboren 1929 in Dortmund, aufgewachsen in Niedersachsen. 1950 Abitur und zur selben Zeit Herausgabe der Zeitschrift "Die Pestbeule". Ab 1951 Studium der Pädagogik, Kunstgeschichte, Germanistik und Psychologie in Hamburg. Während des Studiums Beteiligigung an der Gründung der "Neuen Studentenbühne", "arbeitskreis progressive kunst" und war Mitgründer des Kabaretts "Die Pestbeule". Mitherausgeber der Monatszeitschrift "Zwischen den Kriegen" und Arbeit an der Zeitschrift "Studentenkurier", die ab 1958 in "konkret" umbenannt wurde. Von 1958-1964 Lektor im Rowohlt-Verlag; lebte seither als freier Schriftsteller in Hamburg. Für sein umfangreiches lyrisches und essayistisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen wie zum Beispiel 1993 den Georg-Büchner-Preis und 2003 den Nicolas-Born-Preis des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, 2009 postum den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor . 2008 verstarb Peter Rühmkorf.
Riassunto
"Ein plebejischer Poet ist er, ein handfester Spaßmacher, ein Repräsentant und Verwalter des literarischen Untergrundes, ein Dichter der Gasse und der Masse, einer, der die Lyrik auf den Markt gebracht hat. Nur: Er ist zugleich ein feinsinniger Ästhet, ein raffinierter Schöngeist, ein exquisiter Ironiker. Dem Widerspruch gilt Rühmkorfs Leidenschaft, der Widerspruch ist sein eigentliches Element, die Antinomie ist die Wurzel und der Grundzug seines Dichtens" (Marcel Reich-Ranicki).
Testo aggiuntivo
Aber wie sich das liest! Zeilen, die auf der Zunge zergehen, wenn man ihnen Zeit dafür lässt. Voller Ironie und sprödem Wortklang. Manchmal wie mit dem Finger in Bier getippt und auf die Theke geschrieben. Dann wieder so raffiniert ausgetüftelt und zusammenskandiert, dass man sie immer noch einmal hören könnte. Zeitweise sickert auch ganz schön Gefühl durch. Oder Weltschmerz, herausgehört im seligen Suff.
Relazione
Aber wie sich das liest! Zeilen, die auf der Zunge zergehen, wenn man ihnen Zeit dafür lässt. Voller Ironie und sprödem Wortklang. Manchmal wie mit dem Finger in Bier getippt und auf die Theke geschrieben. Dann wieder so raffiniert ausgetüftelt und zusammenskandiert, dass man sie immer noch einmal hören könnte. Zeitweise sickert auch ganz schön Gefühl durch. Oder Weltschmerz, herausgehört im seligen Suff. Hamburger Abendblatt