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»In den Gedichten dieses Bandes, die im Verlauf von vier Jahrzehnten entstanden sind, spricht die Kölner Bucht mit, kommt ihr Monströses, ihre beschädigte Schönheit, ihr Reichtum an Widersprüchen, an Bildern und gleichbleibenden Geräuschen, eine nicht nachlassende Faszination zu Wort... Die Kölner Bucht ist kein poetisches Thema, gestiftet hat sie keine literarische Tradition, und von sich aus tut sie dafür nichts. Aber sie läßt einen nicht in Ruhe und Frieden, solange man darin lebt, und weil Schreiben für mich auch immer eine Art zu leben ist, habe ich sie mir zu eigen gemacht und versucht, mit dem Alltag ihrer Wirklichkeit zurande zu kommen.« Jürgen Becker
Info autore
Jürgen Becker, geboren 1932 in Köln, machte 1953 Abitur. Nach kurzem, abgebrochenem Studium begann er seine Existenz als freier Schriftsteller. Seinen Lebensunterhalt bestritt er jahrelang mit wechselnden Tätigkeiten, als Arbeiter und Angestellter, als Werbeassistent und Journalist. Er arbeitete für den WDR und in verschiedenen Verlagen. Zwanzig Jahre lang, bis 1993, leitete er die Hörspielredaktion des Deutschlandfunks. Er verfasste Lyrik, Prosa und Hörspiele. Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. erhielt er den Preis der Gruppe 47, den Literaturpreis der Bayerischen Akademie der schönen Künste, das Villa Massimo Stipendium, den Bremer Literaturpreis, den Heinrich Böll Preis und 2006 den Hermann-Lenz-Preis. Jürgen Becker ist Mitglied der Akademie der Künste in Berlin- Brandenburg, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur sowie des PEN-Clubs. 2011 wurde er mit dem Thüringer Literaturpreis ausgezeichnet und 2014 mit dem Georg-Büchner-Preis.
Riassunto
»In den Gedichten dieses Bandes, die im Verlauf von vier Jahrzehnten entstanden sind, spricht die Kölner Bucht mit, kommt ihr Monströses, ihre beschädigte Schönheit, ihr Reichtum an Widersprüchen, an Bildern und gleichbleibenden Geräuschen, eine nicht nachlassende Faszination zu Wort… Die Kölner Bucht ist kein poetisches Thema, gestiftet hat sie keine literarische Tradition, und von sich aus tut sie dafür nichts. Aber sie läßt einen nicht in Ruhe und Frieden, solange man darin lebt, und weil Schreiben für mich auch immer eine Art zu leben ist, habe ich sie mir zu eigen gemacht und versucht, mit dem Alltag ihrer Wirklichkeit zurande zu kommen.« Jürgen Becker
Testo aggiuntivo
»Jü;rgen Becker komponiert eine fließ;ende Sprachmusik aus Wahrnehmungsfragmenten, indem er alltä;glichen Ablä;ufen folgt: Gerä;uschen, wechselnden Bildern, Temperaturen – ein scheinbar ewiges Gleichmaß;, das sich unvermutet ins Unerträ;gliche steigern kann.«
Relazione
"Jürgen Becker komponiert eine fließende Sprachmusik aus Wahrnehmungsfragmenten, indem er alltäglichen Abläufen folgt: Geräuschen, wechselnden Bildern, Temperaturen – ein scheinbar ewiges Gleichmaß, das sich unvermutet ins Unerträgliche steigern kann."
Dorothea von Törne Die literarische Welt