Fr. 72.00

Die Macht der Parlamente - Funktionen und Leistungsprofile nationaler Volksvertretungen in den alten Demokratien der Welt

Tedesco · Tascabile

Spedizione di solito entro 6 a 7 settimane

Descrizione

Ulteriori informazioni

Die Macht der Parlamente ist ein paradoxes Phänomen: Wo Volksvertretungen an einer Stelle Potential gewinnen, verlieren sie es oft zugleich an einer anderen. Das jüngst gewä- te Europäische Parlament ist dafür beispielhaft: Noch nie war es im Gesetzgebungsprozess der EU so einflussreich wie heute, und mit dem Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon würden seine Legislativrechte noch einmal nachhaltig gestärkt. Gleichzeitig aber ist die Beteiligung an seiner Wahl auf ein neues Rekordtief gefallen; die immer größer werdende Gestaltungsmacht der Straßburger Parlamentarier ruht also auf schwächerer elektoraler Basis als je zuvor. Schon auf den ersten Blick wird also klar, dass parlamentarische Macht viele Facetten und gegenläufige Entwicklungstrends impliziert, mithin auf einer komplexen Basis gründet. Sie lässt sich eben nicht nur aus staats- und verfassungsrechtlichen Festlegungen ableiten, sondern sie erwächst in mindestens genauso starkem Maße aus der politischen Praxis, die von formalrechtlichen Fixierungen eben stark abweichen kann. Die vorliegende Studie geht diesem Sachverhalt in einem breit angelegten internationalen Vergleich auf den Grund und dient sowohl der Messung parlamentarischer Machtprofile in 23 'alten' Demokratien we- weit als auch der Beantwortung der Frage, welche Leistungen diese Volksvertretungen am Ende für ihre politischen Systeme erbringen.

Sommario

Die Macht der Parlamente: Natur und Relevanz des Problems.- Parlamentarische Macht und Performanz: der theoretische Zugriff.- Die alten Demokratien der Welt: der Gegenstand.- Profile parlamentarischer Macht: die Fallbeispiele im Vergleich.- Parlamentsorganisation und Macht: Effekte der Strukturen.- Parlamentsmacht und Politisches System: die Rolle des Kontexts.- Parlamentsmacht und Systemperformanz: komplexe Zusammenhänge.- Zusammenfassung.

Info autore

Dr. Martin Sebaldt ist Inhaber des Lehrstuhls für Vergleichende Politikwissenschaft (Schwerpunkt Westeuropa) der Universität Regensburg.

Riassunto

Die Macht der Parlamente ist ein paradoxes Phänomen: Wo Volksvertretungen an einer Stelle Potential gewinnen, verlieren sie es oft zugleich an einer anderen. Das jüngst gewä- te Europäische Parlament ist dafür beispielhaft: Noch nie war es im Gesetzgebungsprozess der EU so einflussreich wie heute, und mit dem Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon würden seine Legislativrechte noch einmal nachhaltig gestärkt. Gleichzeitig aber ist die Beteiligung an seiner Wahl auf ein neues Rekordtief gefallen; die immer größer werdende Gestaltungsmacht der Straßburger Parlamentarier ruht also auf schwächerer elektoraler Basis als je zuvor. Schon auf den ersten Blick wird also klar, dass parlamentarische Macht viele Facetten und gegenläufige Entwicklungstrends impliziert, mithin auf einer komplexen Basis gründet. Sie lässt sich eben nicht nur aus staats- und verfassungsrechtlichen Festlegungen ableiten, sondern sie erwächst in mindestens genauso starkem Maße aus der politischen Praxis, die von formalrechtlichen Fixierungen eben stark abweichen kann. Die vorliegende Studie geht diesem Sachverhalt in einem breit angelegten internationalen Vergleich auf den Grund und dient sowohl der Messung parlamentarischer Machtprofile in 23 ‚alten’ Demokratien we- weit als auch der Beantwortung der Frage, welche Leistungen diese Volksvertretungen am Ende für ihre politischen Systeme erbringen.

Recensioni dei clienti

Per questo articolo non c'è ancora nessuna recensione. Scrivi la prima recensione e aiuta gli altri utenti a scegliere.

Scrivi una recensione

Top o flop? Scrivi la tua recensione.

Per i messaggi a CeDe.ch si prega di utilizzare il modulo di contatto.

I campi contrassegnati da * sono obbligatori.

Inviando questo modulo si accetta la nostra dichiarazione protezione dati.