Ulteriori informazioni
Die meisten Personen würden in einem Vorwort zu einer derartigen Arbeit wa- scheinlich schreiben, dass sie sich schon seit Jahren mit dem Thema ausein- dergesetzt haben und das Interesse an der Thematik schon von Beginn an tief in ihnen verwurzelt war. Mein Weg zu dieser Arbeit und auch zu der damit verb- denen Thematik war ein etwas anderer und beruhte auf dem Scheitern eines Projektes, mit dessen Thematik ich mich schon länger beschäftigt habe und d- sen Interesse dazu tief in mir verwurzelt war. Auf der Suche nach einem neuen Thema im sonderpädagogischen Kontext bin ich dann unter der Bedingung m- lichst großer Unabhängigkeit von Entscheidungen dritter Personen oder Institu- onen auf den Medienbereich gestoßen und im Nachhinein betrachtet hat sich dies als hochgradig interessant und fruchtbar herausgestellt. Neben Seminaren zu dieser Thematik und verschiedenen Kontakten ist aus dieser Beschäftigung h- aus auch eine Filmreihe entstanden, die sich mittlerweile fest im Semesterplan der Studierenden etabliert zu haben scheint. Manchmal eröffnen sich also durch einen vermeintlichen Schritt zurück ganz neue, schöne und erlebenswerte M- lichkeiten und Perspektiven. Mein Dank an dieser Stelle gilt zu allererst meinen Eltern, Henry und - cki, ohne deren Unterstützung ein derartiges Vorhaben nicht möglich gewesen wäre und deren persönliches Vertrauen in mich und meine Entscheidungen mir stets das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gegeben hat. Auch ohne die persönliche Unterstützung durch meine Freundin Beate wäre mir manches wa- scheinlich wesentlich schwerer gefallen.
Sommario
Theoretische Rahmenüberlegungen.- Untersuchungsgegenstand.- Forschungsstand Behinderung in der Presse.- Forschungsdesign.- Quantitative Ergebnisse.- Qualitative Ergebnisse.- Fazit und Ausblick.
Info autore
Markus Scholz war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Pädagogik bei Geistiger Behinderung und Pädagogik bei Verhaltensstörungen an der LMU München und arbeitet derzeit als Studienreferendar an der Christophorus-Schule in Schweinhütt.
Riassunto
Welches Bild von Behinderung oder behinderten Personen wird durch die Presse vermittelt? Dieser Frage eines fast vernachlässigten Forschungsbereiches nähert sich Markus Scholz auf explorative Weise an. Die interdisziplinäre Studie des Autors setzt sich auf Basis einer breit angelegten Inhaltsanalyse quantitativ und qualitativ mit der Darstellung von Behinderung und behinderten Menschen innerhalb wichtiger deutscher Presseerzeugnisse zu Beginn des 21. Jahrhunderts auseinander. Dabei werden im Rahmen einer Vollerhebung Artikel aus der Süddeutschen Zeitung, der Boulevardzeitung Bild, den Nachrichtenmagazinen Der Spiegel und Focus sowie der Illustrierten Stern, Bunte und Superillu einer umfangreichen Analyse unterzogen. Die Ausführungen zeigen, dass dem Rezipienten ein äußerst heterogenes und keineswegs einseitiges Bild dargeboten wird. Nur zum Teil lassen sich Kontinuitäten und Regelmäßigkeiten finden, auf Basis derer bestimmte klischeehafte Bilder der Personengruppe vermittelt werden.
Prefazione
Eine qualitative und quantitative Untersuchung (2000-2005)