Ulteriori informazioni
Selten zuvor gab es so viel Wandel wie heute. Wandel ist zum bestimmenden Merkmal unserer Zeit geworden. Nur - ist das wirklich etwas Neues? Ist sozialer Wandel nicht vielmehr ein typisches Merkmal der Moderne? Letzteres auf jeden Fall! Doch heute handelt es sich um Wandlungsprozesse und -verläufe, die im bisherigen Wandlungsgeschehen der Moderne nicht so sehr die Regel, sondern eher die Ausnahme bildeten. Gesprochen wird deshalb auch von einer "Glo- len Umbruchsituation", die zugleich eine "Historische Zäsur der Moderne" markiert. "Gesellschaft im Wandel" - davon gehen die meisten aktuellen Diskurse aus. "Gesellschaft im Umbruch" ist hingegen Gegenstand vielfältiger Fragen und Kontroversen. In diesem Kontext ist auch die vorliegende Arbeit platziert. Sie konstatiert eine historisch neuartige Umbruchsituation und thematisiert diese spezifisch als eine "Neue Ära der Transformation". Hat Karl Polanyi einst die erste "Great Transformation" (1944) beschrieben und erklärt, so wird das 21. Jahrhundert offensichtlich durch eine zweite "Große Transformation" geke- zeichnet sein, die noch zu beschreiben und vor allem zu erklären ist. Ein e- sprechender Versuch hierzu soll mit dieser Arbeit geleistet werden. Transfor- tion wird hierbei als ein eigener, ein besonderer Typ sozialen Wandels - stimmt.
Sommario
Die neue Ära der Transformation und das klassische Konzept sozialen Wandels.- "Gesellschafts-Transformation" - Die Suche nach einem neuen Konzept sozialen Wandels.- Der postsozialistische Fall einer Gesellschafts-Transformation - Herausforderung und Chance für ein zeitgemäßes Transformationsverständnis und -konzept.- Die "Große Transformation" im 21. Jahrhundert - Erklärungs- und Deutungsmuster.- Der Wandel von Gesellschafts- und Entwicklungsmodellen - Eine empirische und theoretische Transformationsperspektive.- Gesellschafts-Transformation im 21. Jahrhundert - Neuer Typ und neues Paradigma sozialen Wandels. Eine Zusammenfassung.
Info autore
Rolf Reißig, Sozialwissenschaftler in Berlin, war von 1978 bis 1989 an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften der SED tätig.
Riassunto
Selten zuvor gab es so viel Wandel wie heute. Wandel ist zum bestimmenden Merkmal unserer Zeit geworden. Nur – ist das wirklich etwas Neues? Ist sozialer Wandel nicht vielmehr ein typisches Merkmal der Moderne? Letzteres auf jeden Fall! Doch heute handelt es sich um Wandlungsprozesse und -verläufe, die im bisherigen Wandlungsgeschehen der Moderne nicht so sehr die Regel, sondern eher die Ausnahme bildeten. Gesprochen wird deshalb auch von einer „Glo- len Umbruchsituation“, die zugleich eine „Historische Zäsur der Moderne“ markiert. „Gesellschaft im Wandel“ – davon gehen die meisten aktuellen Diskurse aus. „Gesellschaft im Umbruch“ ist hingegen Gegenstand vielfältiger Fragen und Kontroversen. In diesem Kontext ist auch die vorliegende Arbeit platziert. Sie konstatiert eine historisch neuartige Umbruchsituation und thematisiert diese spezifisch als eine „Neue Ära der Transformation“. Hat Karl Polanyi einst die erste „Great Transformation“ (1944) beschrieben und erklärt, so wird das 21. Jahrhundert offensichtlich durch eine zweite „Große Transformation“ geke- zeichnet sein, die noch zu beschreiben und vor allem zu erklären ist. Ein e- sprechender Versuch hierzu soll mit dieser Arbeit geleistet werden. Transfor- tion wird hierbei als ein eigener, ein besonderer Typ sozialen Wandels - stimmt.
Prefazione
Ein neues Konzept sozialen Wandels
Testo aggiuntivo
"Rolf Reißig hat eine Studie vorgelegt, die in das Zentrum gegenwärtiger sozialer Wandlungsforschung und "Transformationspraxis" vorstößt." Berliner Debatte Initial, 2-2011
"Es ist das Verdienst des Buches von Rolf Reißig, ein Paradigma einer zeitgemäßen Transformationsforschung skizziert zu haben, das die Erkenntnispotentiale der modernen Sozialwissenschaften in den Dienst einer kritischen Erarbeitung der dringend erforderlichen intellektuellen Mittel zur Selbstaufklärung stellt." Neues Deutschland, 14.01.2010
Relazione
"Rolf Reißig hat eine Studie vorgelegt, die in das Zentrum gegenwärtiger sozialer Wandlungsforschung und "Transformationspraxis" vorstößt." Berliner Debatte Initial, 2-2011
"Es ist das Verdienst des Buches von Rolf Reißig, ein Paradigma einer zeitgemäßen Transformationsforschung skizziert zu haben, das die Erkenntnispotentiale der modernen Sozialwissenschaften in den Dienst einer kritischen Erarbeitung der dringend erforderlichen intellektuellen Mittel zur Selbstaufklärung stellt." Neues Deutschland, 14.01.2010