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Die Soziologie hat in den nur rund 100 Jahren ihres Bestehens zahlreiche Theorien hervorgebracht. Dieses Buch gliedert die bis heute verwendeten Ansätze systematisch, ohne die klassischen Autoren aus den Augen zu verlieren. Vier Paradigmen Handlungstheorien, Systemtheorien, Kritische Theorien und Verbindungstheorien geben dem Lehrbuch seinen Rahmen. Innerhalb dieser Theorieblöcke kommen die Großen der Soziologie von Weber bis Giddens zur Sprache.
Sommario
Gliederung
TEIL A: HANDLUNGSTHEORIE (Kaufmann)
1. Einleitung
2. Max Weber: Grundlagen soziologischer Handlungstheorie
2.1. Einleitung
2.2. Soziales Handeln als Grundkategorie
2.3 Erklären und Verstehen
2.4 Konzeptualisierung von Sinnverstehen
2.5 Typologisierung sozialen Handelns
2.6 Soziale Beziehung und soziale Ordnung
2.7 Okzidentaler Rationalismus und Wertsphären
3. George Herbert Mead: Das Primat der Interaktion
3. 1 Einleitung
3.2 Theoretische Grundlagen
3.3 Anthropologische Kommunikationstheorie
3.4 Identität als Effekt fremder Blicke
3.5 Symbolischer Interaktionismus
4. Erving Goffman: Dramaturgische Inszenierung des Alltags
4.1 Einleitung
4.2 Mikrosoziologische Beobachtung
4.3 Rahmenanalyse: Woher wissen die Akteure, was vor sich geht?
4.4 Selbstdarstellung im dramaturgischen Handeln
5. Phänomenologische Konzeptualisierung des Handelns (Schütz, Berger/ Luckmann) 56
5.1 Alfred Schütz: Einleitung
5.2 'Lebenswelt'
5.3 Konstitutionsanalyse von Sinn und Handlung
5.4 Intersubjektive Deutungsmuster und lebensweltliches Wissen
5.5 Berger/Luckmann: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit
TEIL B: SOZIOLOGISCHE SYSTEMTHEORIE (Weinbach)
1. Einleitung
2. Talcott Parsons
2.1 Eine eigenständige soziologische Handlungstheorie
2.2 Handlungs- und Systemtheorie
2.3 Systemstabilität und Systemfunktionen
2.4 Gesellschaftstheorie
2.5 Ist die Kritik am Bestandfunktionalismus gerechtfertigt?
3. Niklas Luhmann
3.1 Von Parsons zu Luhmann
3.2 Sinnverwendende Systeme
3.3 Gesellschaftstheorie
TEIL C: KRITISCHE THEORIE (Rosa/Gertenbach)
1. Einleitung
2.Karl Marx und die Begründung der Kritischen Theorie im 19. Jahrhundert
2.1 Grundmotive der Marxschen Theorie
2.2 Begriff und Stellenwert der Ökonomie bei Marx
2.3 Kritische Theorie als 'Kritik der politischen Ökonomie'
2.4 Verkehrung und Entfremdung
3. Die Kritische Theorie als interdisziplinäre Sozialforschung
3.1 Kritische Theorie am Institut für Sozialforschung
3.2 Programmatik eines interdisziplinären Materialismus
3.3 'Autorität' als empirisches Schlüsselkonzept
3.4 Sozialwissenschaftliche Methodologie
4. Kritische Theorie bei Horkheimer, Adorno und Marcuse
4.1 Dialektik der Aufklärung - Horkheimer und Adorno
4.2 Die Krise des Individuums - Theodor W. Adorno
4.3 Die eindimensionale Gesellschaft - Herbert Marcuse
5. Die interaktionstheoretische Wende der Kritischen Theorie: Habermas und Honneth
5.1 Kritische Theorie als Kritik der Verständigungsverhältnisse: Jürgen Habermas
5.2 Kritische Theorie als Kritik der Anerkennungsverhältnisse: Axel Honneth
6. Gegenwart und Zukunft der Kritischen Theorie
TEIL D: VERBINDUNGSTHEORIEN (Kahlert)
1. Ein 'Dritter Weg' in der Theoriebildung: Elias, Bourdieu und Giddens
2. Figurations- und Prozesstheorie: Norbert Elias
2.1 Historische Wurzeln
2.2 Zentrale Begriffe und Konzepte
2.3 Rezeption und Anwendungsbezug
2.4 Gender-Aspekt
3. Theorie sozialer Praxis: Pierre Bourdieu
3.1 Historische Wurzeln
3.2 Zentrale Begriffe und Konzepte
3.3 Rezeption und Anwendungsbezug
3.4 Gender-Aspekt
4. Die Theorie der Strukturierung: Anthony Giddens
4.1 Historische Wurzeln
4.2 Zentrale Begriffe und Konzepte
4.3 Beispiel zur Erläuterung
4.4 Rezeption und Anwendungsbezug
4.5 Gender-Aspekt
5. Vergleichendes Resümee
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Info autore
Heike Kahlert, Dr. rer. soc., ist wiss. Assistentin am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie - Makrosoziologie der Universität Rostock.