Esaurito

Die große Angst in den Bergen - Roman. Mit einem Nachwort von Beatrice von Matt

Tedesco · Copertina rigida

Descrizione

Ulteriori informazioni

Zwanzig Jahre nach einem schrecklichen Unglück beschließen die Einwohner eines Dorfs im Wallis, ihr Vieh wieder auf die Alp Sasseneire hinaufzuschicken. Dort bahnt sich bald neues Unheil an: Eine Seuche bricht aus, die Sennen sind zu strikter Quarantäne gezwungen, einer nach dem andern erliegt der Angst oder verfällt dem Wahnsinn. Mit unheimlicher Magie erfasst dieser 1926 erstmals publizierte große Bergroman seine Leser. In der Kollektion Nagel & Kimche von Peter von Matt ist dieses Werk eines der wichtigsten Autoren der französischsprachigen Schweiz wieder zugänglich.

Info autore

Charles F. Ramuz (1878-1947) lebte vornehmlich in Paris und Lausanne und ist der bedeutendste Dichter der Romandie.

Dr. phil. Hanno Helbling, Schriftsteller und Übersetzer, Jg. 1930, studierte Germanistik und Vergleichende Literaturgeschichte in Zürich, Neapel, München und Rom. Er war Redaktor der NZZ von 1958-95 und Leiter der Feuilletonredaktion NZZ von 1973-92. Helbling legte Publikationen zur Geistesgeschichte des Spätmittelalters vor, zur Kirchengeschichte der neuesten Zeit; Übersetzungen aus dem Italienischen, Französischen und Englischen. Seit 1994 lebt er in Rom.

Riassunto

Zwanzig Jahre nach einem schrecklichen Unglück beschließen die Einwohner eines Dorfs im Wallis, ihr Vieh wieder auf die Alp Sasseneire hinaufzuschicken. Dort bahnt sich bald neues Unheil an: Eine Seuche bricht aus, die Sennen sind zu strikter Quarantäne gezwungen, einer nach dem andern erliegt der Angst oder verfällt dem Wahnsinn. Mit unheimlicher Magie erfasst dieser 1926 erstmals publizierte große Bergroman seine Leser. In der Kollektion Nagel & Kimche von Peter von Matt ist dieses Werk eines der wichtigsten Autoren der französischsprachigen Schweiz wieder zugänglich.

Testo aggiuntivo

"In einer Sprache, die so karg und knapp ist wie der Lebensraum, den sie beschreibt, lässt Ramuz den Berg zu einem sakralen Ort werden, den der Mensch nicht betreten darf, ohne sich schuldig zu machen. Es ist ein archaischer Ort, der den Alleskönnern unter den Menschen Grenzen setzt und darüber selbst wieder zum Mythos wird. Eine gnadenlose und eine sehr schöne Geschichte." Lisa Bopp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.11.09
"Ein ungefüges kleines Meisterwerk, dessen Abstößigkeit Programm ist. Ein Dorf im Wallis geht zugrunde, und wie es dazu kommt, das entfaltet Ramuz in einer Sprache, die, wie einer seiner Schauplätze, gewissermaßen jenseits der Baumgrenze liegt: kantig und karg, in glühenden Farben, auf steinernem Grund." Der Spiegel, 19.10.09
"Der scheinbar schlichte, in Wahrheit aufregende Stil behält in Hanno Helblings Übersetzung durch unaufhörlichen Tempuswechsel den Charakter einer Handkamera, deren Bilder dem Leser das fatale Geschehen unabweisbar nahe bringen. Ein Buch für unsere Zeit." Julia Schröder, SWR-Bestenliste, 12/09
"Die Welt zerfällt in Stücke und Fragmente, die Ramuz ganz unerwartet zusammenmontiert oder manchmal parallel ineinander blendet. Der moderne Stil verhindert jede banale Mythologisierung. In Helblings überragender Version ist der verzweifelte Widerstand, die knarzige Poesie, die Unbesiegbarkeit des Unfassbaren aufgehoben, die Ramuz im Blut hatte, man merkt ja gar nicht, dass man eine Übersetzung liest, und denkt, Ramuz muss diesen Roman auf Deutsch geschrieben haben." Peter Urban-Halle, Deutschlandfunk, 30.08.10
"Eine der wichtigsten Wiederentdeckungen des Jahres. Ungeheuer dicht, ungeheuer gut geschnitten wird hier erzählt." Elmar Krekeler, Die Welt, 05.12.09
"Auch über 80 Jahre nach der Erstveröffentlichung ist 'Die grosse Angst in den Bergen' ein wahrhaft grosser, bewegender, berührender Roman." Olivier Berger, Südostschweiz, 08.11.09
"Wer 'Die grosse Angst in den Bergen' liest, kann sich den Besuch technikverliebter Katastrophenfilme sparen. Bei Ramuz erfährt man mehr über Menschen in Extremsituationen. Einer der stärksten Romane der Schweizer Literatur." Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 05.12.09

Relazione

"In einer Sprache, die so karg und knapp ist wie der Lebensraum, den sie beschreibt, lässt Ramuz den Berg zu einem sakralen Ort werden, den der Mensch nicht betreten darf, ohne sich schuldig zu machen. Es ist ein archaischer Ort, der den Alleskönnern unter den Menschen Grenzen setzt und darüber selbst wieder zum Mythos wird. Eine gnadenlose und eine sehr schöne Geschichte." Lisa Bopp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.11.09 "Ein ungefüges kleines Meisterwerk, dessen Abstößigkeit Programm ist. Ein Dorf im Wallis geht zugrunde, und wie es dazu kommt, das entfaltet Ramuz in einer Sprache, die, wie einer seiner Schauplätze, gewissermaßen jenseits der Baumgrenze liegt: kantig und karg, in glühenden Farben, auf steinernem Grund." Der Spiegel, 19.10.09 "Der scheinbar schlichte, in Wahrheit aufregende Stil behält in Hanno Helblings Übersetzung durch unaufhörlichen Tempuswechsel den Charakter einer Handkamera, deren Bilder dem Leser das fatale Geschehen unabweisbar nahe bringen. Ein Buch für unsere Zeit." Julia Schröder, SWR-Bestenliste, 12/09 "Die Welt zerfällt in Stücke und Fragmente, die Ramuz ganz unerwartet zusammenmontiert oder manchmal parallel ineinander blendet. Der moderne Stil verhindert jede banale Mythologisierung. In Helblings überragender Version ist der verzweifelte Widerstand, die knarzige Poesie, die Unbesiegbarkeit des Unfassbaren aufgehoben, die Ramuz im Blut hatte, man merkt ja gar nicht, dass man eine Übersetzung liest, und denkt, Ramuz muss diesen Roman auf Deutsch geschrieben haben." Peter Urban-Halle, Deutschlandfunk, 30.08.10 "Eine der wichtigsten Wiederentdeckungen des Jahres. Ungeheuer dicht, ungeheuer gut geschnitten wird hier erzählt." Elmar Krekeler, Die Welt, 05.12.09 "Auch über 80 Jahre nach der Erstveröffentlichung ist 'Die grosse Angst in den Bergen' ein wahrhaft grosser, bewegender, berührender Roman." Olivier Berger, Südostschweiz, 08.11.09 "Wer 'Die grosse Angst in den Bergen' liest, kann sich den Besuch technikverliebter Katastrophenfilme sparen. Bei Ramuz erfährt man mehr über Menschen in Extremsituationen. Einer der stärksten Romane der Schweizer Literatur." Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 05.12.09

Dettagli sul prodotto

Autori Charles F Ramuz, Charles F. Ramuz, Charles Ferdinand Ramuz
Con la collaborazione di Peter von Matt (Editore), Beatrice von Matt (Postfazione), Hanno Helbling (Traduzione)
Editore Nagel & Kimche
 
Titolo originale La grande peur dans la montagne
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 01.06.2024
 
EAN 9783312004454
ISBN 978-3-31-200445-4
Peso 312 g
Serie Kollektion Nagel & Kimche
Kollektion Nagel und Kimche
Kollektion Nagel & Kimche
Categorie Narrativa > Romanzi > Capolavori fino al 1945

Schweizer SchriftstellerInnen; Werke (div.), Tragödie, Schweiz, Swissness, Geister, entspannen

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