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Im September 1937 schließt die Gestapo das Predigerseminar Finkenwalde. Doch die theologische Ausbildung der Bekennenden Kirche geht weiter: Bis zum März 1940 werden in den Sammelvikariaten in Schlawe und Köslin unter Dietrich Bonhoeffers Leitung Theologen auf ihren Dienst vorbereitet. Der vorliegende Band dokumentiert Bonhoeffers Leben und Arbeiten in dieser Zeit. Er umfasst nahezu alles, was von November 1937 bis März 1940 an schriftlichen Zeugnissen von Bonhoeffers Hand erhalten geblieben ist. Zusätzlich wurden wichtige Stücke aus der an ihn gerichteten Korrespondenz aufgenommen. Briefe von Finkenwalder Seminaristen und besonders auch Briefe von Eberhard Bethge zeigen, wie sich bei Dietrich Bonhoeffer Lehre und Leben, Theologie und Freundschaft auf besondere Weise verbanden.
Info autore
Dietrich Bonhoeffer, geb. 4. Februar 1906 in Breslau. Als er sechs Jahre alt ist, übersiedelt die Familie Bonhoeffer nach Berlin. Er studiert in Tübingen und Berlin Theologie und promoviert 1927 mit 21 Jahren. Nach einem Auslandsvikariat in der deutschen Gemeinde in Barcelona kehrt Bonhoeffer 1929 nach Berlin zurück, legt sein zweites Theologisches Examen ab und habilitiert sich im Alter von nur 24 Jahren. Nach Auslandsaufenthalten lehrt er ab 1931 an der Berliner Universität. Bald nach der 'Machtergreifung' schließt sich Bonhoeffer dem kirchlichen Widerstand an. Am 5. April 1943 wird er verhaftet. Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 spitzt sich die Lage auch für ihn dramatisch zu. Bonhoeffer kann die amerikanischen Geschütze schon hören im KZ Flossenbürg, wohin man ihn unterdessen gebracht hat, als ihn ein Standgericht zum Tode verurteilt. Am 9. April 1945 wird er zusammen mit Oster und Canaris erhängt.
Eberhard Bethge, geb. 18. August 1909 in Warchau bei Brandenburg, verstorben 2000, war ein Weggefährte und Freund Dietrich Bonhoeffers.
Dr. Ernst Feil ist em. Professor für systematische Theologie an der Universität München.
Dr. Christian Gremmels war bis 2006 Professor für Systematische Theologie an der Universität Kassel und bis 2008 Vorsitzender der Internationalen Bonhoeffer Gesellschaft.
Riassunto
Im September 1937 schließt die Gestapo das Predigerseminar Finkenwalde. Doch die theologische Ausbildung der Bekennenden Kirche geht weiter: Bis zum März 1940 werden in den Sammelvikariaten in Schlawe und Köslin unter Dietrich Bonhoeffers Leitung Theologen auf ihren Dienst vorbereitet. Der vorliegende Band dokumentiert Bonhoeffers Leben und Arbeiten in dieser Zeit. Er umfasst nahezu alles, was von November 1937 bis März 1940 an schriftlichen Zeugnissen von Bonhoeffers Hand erhalten geblieben ist. Zusätzlich wurden wichtige Stücke aus der an ihn gerichteten Korrespondenz aufgenommen. Briefe von Finkenwalder Seminaristen und besonders auch Briefe von Eberhard Bethge zeigen, wie sich bei Dietrich Bonhoeffer Lehre und Leben, Theologie und Freundschaft auf besondere Weise verbanden.