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Ökologische Aufklärung - 25 Jahre 'Ökologische Kommunikation'

Tedesco · Tascabile

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Der vorliegende Sammelband ist der Beobachtung geschuldet, dass in den ak- ellen öffentlichen Debatten über Problemlösungen hinsichtlich einer "ökolo- schen Krise" soziologische Argumente keinerlei Rolle spielen. Die Rettung der Welt wird sozusagen ohne Vorstellungen von "Gesellschaft" betrieben. All- falls hinsichtlich der Verursachung der Krise wird die Verselbständigung eines wissenschaftlich-technisch-kapitalistischen Komplexes angenommen, der die dringend gebotene Verhinderung weiterer Schäden durch menschliche Eingriffe in die Natur systematisch unterminiert. Ansonsten finden sich zumeist Appelle an die Einsicht in eine Art notwendiger ökologischer Demut, gerichtet an Per- nen, sowohl in ihren jeweiligen Lebensstilen als auch in ihrer Eigenschaft als Träger gesellschaftlicher Rollen (Politiker, Manager, Wissenschaftler etc. ), oder Appelle an die Verantwortung von Unternehmen, die sozialen und ökologischen Folgen ihres Tuns zu berücksichtigen und sich politisch, ökologisch sowie sozial "korrekt" zu verhalten. Vor 25 Jahren hat Niklas Luhmann die Studie "Ökologische Kommunikati- 1 on" vorgelegt. Es war der systematische Versuch, die Möglichkeiten der mod- nen Gesellschaft, sich auf eine ökologische Gefährdung einzustellen, mit Hilfe einer "Theorie der Gesellschaft" durchzuspielen. Aus der Prämisse, dass die Gesellschaft einem Primat funktionaler Differenzierung unterliegt, folgt seine Beobachtung: Funktionssysteme können nur auf der Ebene ihrer Programme unter Einbeziehung ihres je spezifischen Codes Resonanz auf ökologische P- bleme erzeugen. Damit ist ein anderes Niveau der Erwartungsgeneralisierung anvisiert, als es allgemein üblich ist.

Sommario

Ökologische Themen.- Formen ökologischer Aufklärung.- Hochtechnologien und die ökologische Selbstgefährdung der Gesellschaft.- Die Realität einer Katastrophe. Gesellschaftliche Diskurse zum Klimawandel.- Resonanz gesellschaftlicher Funktionssysteme.- Ökologische Resonanzen in der Wirtschaft. Moralisierung der Märkte?.- Kommunikation über Risiken im Rechtssystem. Das Beispiel Nanotechnologie.- Resonanz der Wissenschaft der Gesellschaft.- Klimawandel der Umweltpolitik? Oder: Energiekonzepte als Identitätskrücke.- Umweltkommunikation und Erziehung.- Gesamtgesellschaftliche Resonanz.- Die Ökologie der Individuen. Erwartungen an individuelles Umwelthandeln.- Ökologische Politikberatung als Gesellschaftsberatung?.- Risiko und Gefahr. Zum Problem authentischer Kommunikation.

Info autore

Dr. Christian Büscher promovierte bei Prof. Dr. Klaus Peter Japp am Lehrstuhl für "Politische Kommunikation und Risikosoziologie" der Universität Bielefeld und bei Prof. Dr. Rudi Schmiede am Graduiertenkolleg "Technisierung und Gesellschaft" an der TU Darmstadt. Er ist derzeit als Senior Researcher am alpS - Kompetenzzentrum für Naturgefahrenmanagement in Innsbruck tätig.

Riassunto

Der vorliegende Sammelband ist der Beobachtung geschuldet, dass in den ak- ellen öffentlichen Debatten über Problemlösungen hinsichtlich einer „ökolo- schen Krise“ soziologische Argumente keinerlei Rolle spielen. Die Rettung der Welt wird sozusagen ohne Vorstellungen von „Gesellschaft“ betrieben. All- falls hinsichtlich der Verursachung der Krise wird die Verselbständigung eines wissenschaftlich-technisch-kapitalistischen Komplexes angenommen, der die dringend gebotene Verhinderung weiterer Schäden durch menschliche Eingriffe in die Natur systematisch unterminiert. Ansonsten finden sich zumeist Appelle an die Einsicht in eine Art notwendiger ökologischer Demut, gerichtet an Per- nen, sowohl in ihren jeweiligen Lebensstilen als auch in ihrer Eigenschaft als Träger gesellschaftlicher Rollen (Politiker, Manager, Wissenschaftler etc. ), oder Appelle an die Verantwortung von Unternehmen, die sozialen und ökologischen Folgen ihres Tuns zu berücksichtigen und sich politisch, ökologisch sowie sozial „korrekt“ zu verhalten. Vor 25 Jahren hat Niklas Luhmann die Studie „Ökologische Kommunikati- 1 on“ vorgelegt. Es war der systematische Versuch, die Möglichkeiten der mod- nen Gesellschaft, sich auf eine ökologische Gefährdung einzustellen, mit Hilfe einer „Theorie der Gesellschaft“ durchzuspielen. Aus der Prämisse, dass die Gesellschaft einem Primat funktionaler Differenzierung unterliegt, folgt seine Beobachtung: Funktionssysteme können nur auf der Ebene ihrer Programme unter Einbeziehung ihres je spezifischen Codes Resonanz auf ökologische P- bleme erzeugen. Damit ist ein anderes Niveau der Erwartungsgeneralisierung anvisiert, als es allgemein üblich ist.

Prefazione

Resonanzen aus Wirtschaft, Recht, Wissenschaft, Erziehung, Politik und Kunst

Dettagli sul prodotto

Con la collaborazione di Christia Büscher (Editore), Christian Büscher (Editore), Japp (Editore), Japp (Editore), Klaus Japp (Editore), Klaus Peter Japp (Editore), Klaus-Peter Japp (Editore)
Editore VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 23.08.2010
 
EAN 9783531169316
ISBN 978-3-531-16931-6
Pagine 280
Dimensioni 149 mm x 211 mm x 21 mm
Peso 406 g
Illustrazioni 311 S.
Categorie Scienze naturali, medicina, informatica, tecnica > Biologia > Ecologia
Scienze sociali, diritto, economia > Sociologia

Kommunikation, Ökologie, Medienwissenschaften, Sociology, Communication, biotechnology, Social Sciences, Ökologische Krise, Media and Communication, Communication Studies

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