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In diesem Band wird die Geschichte der Familie Rothberger, die das kulturelle und wirtschaftliche Leben Wiens über fast ein Jahrhundert mitgeprägt hat, erzählt. Das Textilunternehmen war mit dem Warenhaus am Stephansplatz an einer der prominentesten Adressen Wiens vertreten. Mit dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich 1938 änderte sich das Leben der Rothbergers schlagartig. Sie wurden als Juden verfolgt, das Textilunternehmen wurde arisiert, die Sammlungen mussten abgegeben werden. Die Bemühungen um Rückstellung des Eigentums nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren nur wenig erfolgreich. Mit Beiträgen von: Monika Bernold, Rainald Franz, Julia Jungwirth, Julia König, Monika Löscher, Alexandra-Eileen Wenck.
Sommario
Editorial
Einleitung
Christina Gschiel, Ulrike Nimeth, Leonhard Weidinger
Die ersten Jahre der Familie Rothberger in Wien
Leonhard Weidinger
Konsumkultur, Warenhaus und Geschlecht
im 19. und frühen 20. Jahrhundert
Monika Bernold
Die Familie Rothberger vom Ende des 19. Jahrhunderts bis 1938
Ulrike Nimeth, Leonhard Weidinger
Moritz Rothberger
Ulrike Nimeth
Heinrich Rothberger - der Porzellansammler
Leonhard Weidinger
Kunstgeschichtliche Betrachtung repräsentativer Stücke
der Porzellansammlung Heinrich Rothberger
Christina Gschiel
Europäische Porzellanmanufakturen
Christina Gschiel
Porzellan im MAK - von der Aufhebung der
"k. k. Aerarial-Porzellanmanufactur" zur Mustersammlung
im Österreichischen Museum für Kunst und Industrie
Rainald Franz, Leonhard Weidinger
Die Grafiksammlung Heinrich Rothberger -
Vorlagen für Porzellane und autonome Grafik
Rainald Franz
Carl Julius Rothberger
Monika Löscher
Die Familie Rothberger in der NS-Zeit - eine Chronologie
Christina Gschiel, Ulrike Nimeth, Leonhard Weidinger
Die "Aktion Gildemeester" -
eine Auswanderungsaktion für Jüdinnen und Juden
nichtmosaischen Glaubens im besetzten Österreich
Alexandra-Eileen Wenck
Die Entziehung und Aufteilung der
Sammlung Heinrich Rothberger in der NS-Zeit
Christina Gschiel, Leonhard Weidinger
Rückstellungen nach 1945
Christina Gschiel, Ulrike Nimeth, Leonhard Weidinger
Die Anfänge der Provenienzforschung
Julia König
Juristische Aspekte der Kunstrückgabe
Julia Jungwirth
Rückgaben von Objekten aus den Sammlungen
Heinrich und Moritz Rothberger seit 1998
Christina Gschiel, Ulrike Nimeth, Leonhard Weidinger
Interview mit der Tochter von Carl Julius und Leopoldine Rothberger
Eine Zwischenbilanz?
Stammbaum der Familie Rothberger in Wien
Glossar zu Porzellanen und ihrer Erzeugung
Bibliografie
Archive
Verzeichnis der AutorInnen
Bildnachweis
CD-ROM (am Buchdeckel)
Info autore
Christina Gschiel ist Kunsthistorikerin in Wien.
Ulrike Nimeth ist Kunsthistorikerin und Grafikdesignerin in Wien.
Leonhard Weidinger ist Historiker in Wien.
Riassunto
In diesem Band wird die Geschichte der Familie Rothberger, die das kulturelle und wirtschaftliche Leben Wiens über fast ein Jahrhundert mitgeprägt hat, erzählt. Das Textilunternehmen war mit dem Warenhaus am Stephansplatz an einer der prominentesten Adressen Wiens vertreten. Mit dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich 1938 änderte sich das Leben der Rothbergers schlagartig. Sie wurden als Juden verfolgt, das Textilunternehmen wurde arisiert, die Sammlungen mussten abgegeben werden. Die Bemühungen um Rückstellung des Eigentums nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren nur wenig erfolgreich.
Mit Beiträgen von: Monika Bernold, Rainald Franz, Julia Jungwirth, Julia König, Monika Löscher, Alexandra-Eileen Wenck.