Ulteriori informazioni
»Niemand weiß, was ein Gedicht ist«, beginnt dieses Buch, »aber alle wissen ganz genau, warum eigentlich keine mehr geschrieben werden dürften.« Da sie aber trotzdem noch geschrieben werden, und zwar in großer Zahl und wunderbarer Vielfalt, muß sich in ihnen etwas ausdrücken, das durch nichts zu ersetzen ist.
Peter von Matt führt uns vor, wie und mit welchem Genuß man Gedichte lesen kann. Hier zeigt sich wieder seine staunenswerte und beglückende Fähigkeit, dem Leser gewissermaßen vorzulesen: ob es sich um die Sonette Shakespeares handelt oder Ernst Jandls Gedichte, um Goethe oder Trakl, unter seiner klugen Anleitung entfalten die Texte ihre verborgensten Absichten - und ihre durch keine noch so schäbige Realität verletzte Schönheit.
»Sollten Sie mich fragen, wen ich heute für den bedeutendsten Schriftsteller in der deutschen Schweiz halte - ich zögerte keinen Augenblick und sagte: Es ist Peter von Matt.«
Marcel Reich-Ranicki
Info autore
Peter von Matt, geboren 1937 in Luzern, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Zürich. Er hat große Studien und zahlreiche Aufsätze zur Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts verfasst. 2006 erhielt Peter von Matt den Heinrich-Mann-Preis und 2007 den Brüder-Grimm-Preis. Im Jahr 2011 wurde ihm der Jahrespreis der Stiftung für Abendländische Ethik und Kultur (STAB) verliehen.
Relazione
"Der Gebrauchswert dieses Buches als Nachschlagewerk zur deutschen Lyrik vor allem des 19. und frühen 20. Jahrhunderts ist ernorm hoch. [...] Der kenntnisreiche Enthusiasmus des Autors und seine inspirierte Emphase wirken ansteckend."
Basler Zeitung