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Der Saumdenker, das ist Johannes, der im Alter von siebzig Jahren auf sein Leben zurückblickt. Er erzählt Helen, wie gesellschaftliche Vorstellungen und traumatisierende Erlebnisse, die Flucht aus Ostpreußen, Examensangst, Ehescheidung und Scheitern einer Liebesbeziehung seine Persönlichkeit prägten und ihn in immer wiederkehrende Depressionen stürzten. Erst die psychoanalytische Behandlung führt zu Korrekturen seiner Verhaltens- und Denkstruktur. Johannes erkennt, dass er Zeit seines Lebens in sich ständig verändernden Horizonten oder Säumen gelebt hat. In Säumen, die ihn für die Dauer ihres Bestandes gegen Einflüsse von außen und aus dem Unbewussten emporsteigende Eingebungen schützten. In Säumen, wie sie uns alle umgeben.
Die autobiografische Erzählung vom Saumdenker vermittelt dem Leser authentische Einblicke in die Welt der Psychoanalyse und der Deutung von Träumen. In einem Nachtrag beschreibt der Autor seine Begegnung mit der Neurowissenschaft, die für ihn die Bestätigung des in der Psychoanalyse gewonnenen Menschenbildes brachte.
Info autore
Gerd Kramer, 1950 in Husum an der Nordsee geboren, studierte Physik/Astronomie in Kiel. 1987 gründete er eine Software-Firma und später mit Partnern eine Gesellschaft, die sich mit der Entwicklung von Simulationsprogrammen und der Erstellung von Expertisen für den Bereich Umweltschutz/Lärmschutz beschäftigt.