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Mit Ciceros 'Gesprächen in Tusculum' tut sich die Forschung schwer. Eine Gesamtdarstellung gibt es nicht. Demgegenüber legt die Untersuchung in Teil A zum erstenmal eine Kapitel für Kapitel fortschreitende Interpretation der Schrift vor und zieht in Teil B allgemeine Folgerungen (Situation, persönliche Problematik, Politik, Philosophie, Rhetorik, Quellen, Genese). Der scheinbar verwirrende Aufbau wird unter Beachtung rhetorischer Schemata ebenso zu klären versucht wie die doppelte Ursache der Abfassung: das persönliche Leid in Ciceros Familie und vor allem die Ohnmacht gegenüber dem Diktator Caesar. Die selbsttherapeutische Funktion der Widerstandsphilosophie (mit der Cicero das Denken der Kaiserzeit vorbereitet) wird als entscheidendes Movens herausgestellt.
Info autore
Prof. Dr. Dr. h.c. Eckard Lefèvre war bis zu seiner Emeritierung 2003 ord. Professor der Klassischen Philologie an der Universität Freiburg i.Br. Zu seinen bevorzugten Arbeitsgebieten gehören u.a. die antike Tragödie und Komödie sowie ihre Rezeption in der Neuzeit.
Riassunto
Mit Ciceros 'Gesprächen in Tusculum' tut sich die Forschung schwer. Eine Gesamtdarstellung gibt es nicht. Demgegenüber legt die Untersuchung in Teil A zum erstenmal eine Kapitel für Kapitel fortschreitende Interpretation der Schrift vor und zieht in Teil B allgemeine Folgerungen (Situation, persönliche Problematik, Politik, Philosophie, Rhetorik, Quellen, Genese). Der scheinbar verwirrende Aufbau wird unter Beachtung rhetorischer Schemata ebenso zu klären versucht wie die doppelte Ursache der Abfassung: das persönliche Leid in Ciceros Familie und vor allem die Ohnmacht gegenüber dem Diktator Caesar. Die selbsttherapeutische Funktion der 'Widerstandsphilosophie' (mit der Cicero das Denken der Kaiserzeit vorbereitet) wird als entscheidendes Movens herausgestellt.