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Der Baikal, einer der größten Süßwasserseen der Welt, gilt in Rußland als "heiliges Meer". Er ist ein Mythos, ein Wunder und Phänomen, das bis heute zahlreiche Rätsel birgt. Für die Reisenden und Liebhaber ist er Terra magica, für Wissenschaftler und Historiker nach wie vor Terra incognita. Das älteste und tiefste Binnengewässer der Welt mit seinen zahlreichen Zuflüssen und nur einem einzigen Abfluß lädt ein, ein Stück ursprüngliches Rußland zu entdecken. Die Reise führt die Westküste entlang bis zum nördlichsten Zipfel und die Ostküste hinunter bis nach Kultuk am Südbaikal. Sie führt in herrliche Buchten, auf die Kaps und die Inseln im geheimnisvollen Gewässer. Auf dem Weg liegen sechs Naturschutzgebiete. Nicht von ungefähr zählt die Baikalregion zum Weltnaturerbe der Unesco. Auf dem Weg begegnet man typischen Sibirjaken und indigenen Burjaten, Schamanen und Mönchen, Fischern und Zobeljägern, Beerensammlern und Mineralienliebhabern. Und man erfährt vieles über den Alltag der Ansässigen, ihre Traditionen, Sitten und Bräuche, ihre Feste und Rituale, auch ihre Geschichte. Der Baikal, dessen Gesicht sich von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde verändert, läßt niemanden los.
Sommario
Den Baikal im Herzen....................................................................................................5Listwjanka....................................................................................................................21Die Krugobaikalski Eisenbahn........................................................................29Von Bolschije Koty zur "Sibirischen Riviera"...............................................................41Bolschije Koty - Sennaja-Tal - Kap Soboljew - Bolschaja Kadilnaja-Tal - Siedlung Bolschoje Goloustnoje - Pestschanaja-BuchtVon Göttern, Petroglyphen und Möwentränen..................................................................55Burchan-Skulptur - Siedlung Buguldeika - Kap Krestowski -Petroglyphen von Sagan-Saba - Aja-Bucht - Kap Ulan-Nur"Jordynische Spiele" und Schamanismus......................................................................63Entlang des Kleinen Meeres.............................................................................................73Golf Muchor - Fluß Sarma - Kap Kurminski - Kap Ulan-Chanski -Kap Sunduk - Siedlung Sama - Kap Aral - Kap Chaltygej -Kirchdorf OngurenInsel Olchon...........................................................................................................85Von den Kaps der Westküste zur BAM.............................................................................97Kap Ryty - Kap Solnetschny (Kap Pokoiniki) - Kap Sagan-Morjan -Bucht Saworotnaja - Fluß Molokon - Kap Kotelnikowski -Sljudjanyje Osera - Stadt Sewerobaikalsk - Siedlung NischneangarskVon Zobel, Baikalrobbe und "Hasen".................................................................113Bucht Ajaja - Kap Chakussy - Kap Turali - Siedlung Dawscha -Bargusinski Naturschutzgebiet - Bucht Sosnowaja - FlußSchumilicha - Uschkani-InselnVon Fischern, Buddhisten und Altgläubigen.....................................................129Tschiwyrkuiski Golf - Halbinsel Swjatoi Nos ("Heilige Nase") -See Arangatui - Bargusinski Golf - Berg Baragchan -Stein Buche-Schulun - Bargusinsiki-Tal - Siedlung Bargusin -Siedlung Ust-Bargusin - See Kotokelskoje - Abstecher nach BitschuraVon einem Kloster, Bagulnik und Sammlern...............................................................151Das Selenga-Delta - Golf Prowal - Posolski Sor - Stadt Babuschkin- Fluß Salzan - Fluß Langatui - Fluß Sneschnaja - Stadt Baikalsk -Fluß Chara-Mursin - Fluß Utulik - Pik Tscherskogo - SiedlungSljudjanka - Siedlung Kultuk - Stadt SchelechowIrkutsk....................................................................................................................179Nachwort...................................................................................................................193
Info autore
Tatjana Kuschtewskaja, geboren 1947 in der Turkmenischen SSR in der Wüstenoase Dargan-Ata, verbrachte ihre Kindheit in der Ukraine. Sie studierte Musikpädagogik an der Musikhochschule von Artjomowsk (Diplom) und arbeitete acht Jahre lang als Musikpädagogin in Jakutien.
