Ulteriori informazioni
'Überzeugend beschreibt Busse, wie die Großmächte China, Indien und Russland, aber auch Japan, die Asean-Staaten oder Brasilien ihren Platz im internationalen Geschehen einfordern und beginnen, Amerika und Europa auf zentralen Feldern Konkurrenz zu machen: Sie rüsten auf, verschaffen sich Zugang zu strategisch wichtigen Rohstoffen und Märkten, stellen die westliche Agenda vom Klimaschutz bis zu den Menschenrechten in Frage. Die Antwort darauf, das macht Busse deutlich, kann nicht der Rückzug in die Wagenburg sein. Der Westen muss für seine Interessen und Werte kämpfen, notfalls mit militärischer Gewalt. Vor allem Europa muss seine Stimme und sein Gewicht stärker ins neue Weltkonzert einbringen. In einer Zeit, in der die Spielregeln der Weltpolitik neu geschrieben werden, ist Busses Plädoyer für ein offensives, selbstbewusstes Agieren der westlichen Gemeinschaft von höchster Aktualität.
Info autore
Nikolas Busse, geboren 1969, ist politischer Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Brüssel. Er befasst sich seit vielen Jahren mit Fragen der Außenpolitik und hat für die FAZ aus zahlreichen Ländern in Europa, Amerika, Asien und Nahost berichtet.
Relazione
"Höchst informativ und prägnant schildert Busse den beeindruckenden Aufstieg bisheriger Schwellenländer, die Ambitionen alter und neuer Großmächte und was das für den Westen heißt: einen massiven Verlust von Gestaltungsmöglichkeiten." (Handelsblatt, 2009)
"Kluge Außenpolitik weiß, dass die eigene Wahrheit immer nur die halbe ist. Wer die ganze wissen will, der muss verstehen, wie die anderen denken, fühlen und wie sie uns wahrnehmen. Diesem chinesischen, russischen, indischen oder brasilianischen Blickwinkel hat Nikolas Busse, ein Journalist und Experte für strategische Fragen, den größeren Teil seines Buches gewidmet. Er führt den Leser kenntnisreich in die Fähigkeiten sowie in das Denken und Fühlen dieser Länder ein." (Süddeutsche Zeitung, 2009)