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Rote Handschuhe - Roman

Tedesco · Copertina rigida

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Descrizione

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Mit seinem Debütroman "Der geköpfte Hahn" hat Eginald Schlattner Kritik wie Leser begeistert. In seinem zweiten Buch zeichnet er den Weg eines Menschen nach, der sich auf der falschen Seite wiederfindet. Auch in Rumänien verschärft sich 1957 die Jagd auf "Konterrevolutionäre", unter den Verhafteten ist ein junger Mann, er soll Informationen über Freunde und Kollegen, ja über seinen eigenen Bruder liefern. Unter dem massiven Druck bricht er letztendlich zusammen und wird zum Hauptbelastungszeugen. "Rote Handschuhe" beschreibt den Kampf eines Geschlagenen, doch nicht Zerstörten, um Integrität - eine beharrliche Selbsterforschung, ein Dokument einer dunklen Zeit und ein großer Roman.

Info autore

Eginald Schlattner, 1933 in Arad geboren, wuchs im siebenbürgischen Fogarasch auf und studierte bis zur Relegation evangelische Theologie in Klausenburg, anschließend Mathematik und Hydrologie. 1957 wurde er verhaftet und 1959 wegen "Nichtanzeige von Hochverrat" verurteilt. Nach der Entlassung arbeitete er als Tagelöhner und später als Ingenieur. 1973 nahm Schlattner noch einmal das theologische Studium auf. Er ist heute Gefängnispfarrer und lebt bei Hermannstadt.

Riassunto

Mit seinem Debütroman "Der geköpfte Hahn" hat der in Siebenbürgen lebende Eginald Schlattner Kritik wie Leser begeistert. In seinem zweiten Buch zeichnet er den Weg eines Menschen nach, der sich auf der falschen Seite wiederfindet: "Rote Handschuhe" ist eine beharrliche Selbsterforschung, ein Dokument einer dunklen Zeit und ein großer Roman.

Testo aggiuntivo

"Hitlerjunge, Securitate-Häftling, Zeuge der Anklage – eine Entscheidung an der Grenze."
Walter Mayr, Der Spiegel

"Hier tritt ein Erzähler auf, dessen langer Atem über Hunderte Seiten trägt."
Thomas Rietzschel, Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Das Porträt einer diabolischen Epoche, das Bild eines Staates, dessen Leitprinzip die Paranoia war. (...) Eginald Schlattner macht sich mit diesem Buch selber den Prozess: gezeichnet zwar von Versagen und Schuld, aber auch aufrecht stehend vor der strengen Instanz des eigenen Gewissens."
Werner Söllner, Neue Zürcher Zeitung, 12.04.01

"Wenn es erlaubt wäre, die Begriffe Erschütterung und Erheiterung in einem Atemzug zu verschmelzen - Schlattners unterhaltende Belehrung über ein Stück europäischer Menschengeschichte wäre damit charakterisiert."
Sabine Brandt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.05.01

"Eginald Schlattners 'Rote Handschuhe' habe ich gern gelesen, weil mit diesem großen Bekenntnisroman des rumäniendeutschen Pfarrers und Autors eine aufgegebene und verlorene literarische Provinz in dreizehnter Stunde zu entdecken ist - die Welt Siebenbürgens im Schleudergang durch alle politischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts."
Sigrid Löffler, Welt am Sonntag, 18.03.01

"Hier ist kein Theoretiker am Werk, sondern ein geborener Geschichtenerzähler, der das Besondere feiert, sinnlich, bildhaft und deutlich zugleich, ein Meister der Charakterstudie, der bei allem bitteren Ernst einen Sinn fürs Komische und Merkwürdige, für das Ironische des Schicksals hat, auch ein Faible für symbolisch grundierte feinverwobene Motivketten... Mit diesem Buch hat Schlattner einen tiefgründigen Kommentar zu den Schrecken des letzten Jahrhunderts geschrieben. Und zugleich ... hat er sich in seiner Sprache und seiner unheilbaren Wehmut endgültig als österreichischer Schriftsteller geoutet: er Ist der letzte Mohikaner des Habsburgischen Mythos."
Daniela Strigl, Der Standard, 31.3.01

Relazione

"Hitlerjunge, Securitate-Häftling, Zeuge der Anklage eine Entscheidung an der Grenze." Walter Mayr, Der Spiegel "Hier tritt ein Erzähler auf, dessen langer Atem über Hunderte Seiten trägt." Thomas Rietzschel, Frankfurter Allgemeine Zeitung "Das Porträt einer diabolischen Epoche, das Bild eines Staates, dessen Leitprinzip die Paranoia war. (...) Eginald Schlattner macht sich mit diesem Buch selber den Prozess: gezeichnet zwar von Versagen und Schuld, aber auch aufrecht stehend vor der strengen Instanz des eigenen Gewissens." Werner Söllner, Neue Zürcher Zeitung, 12.04.01 "Wenn es erlaubt wäre, die Begriffe Erschütterung und Erheiterung in einem Atemzug zu verschmelzen - Schlattners unterhaltende Belehrung über ein Stück europäischer Menschengeschichte wäre damit charakterisiert." Sabine Brandt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.05.01 "Eginald Schlattners 'Rote Handschuhe' habe ich gern gelesen, weil mit diesem großen Bekenntnisroman des rumäniendeutschen Pfarrers und Autors eine aufgegebene und verlorene literarische Provinz in dreizehnter Stunde zu entdecken ist - die Welt Siebenbürgens im Schleudergang durch alle politischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts." Sigrid Löffler, Welt am Sonntag, 18.03.01 "Hier ist kein Theoretiker am Werk, sondern ein geborener Geschichtenerzähler, der das Besondere feiert, sinnlich, bildhaft und deutlich zugleich, ein Meister der Charakterstudie, der bei allem bitteren Ernst einen Sinn fürs Komische und Merkwürdige, für das Ironische des Schicksals hat, auch ein Faible für symbolisch grundierte feinverwobene Motivketten... Mit diesem Buch hat Schlattner einen tiefgründigen Kommentar zu den Schrecken des letzten Jahrhunderts geschrieben. Und zugleich ... hat er sich in seiner Sprache und seiner unheilbaren Wehmut endgültig als österreichischer Schriftsteller geoutet: er Ist der letzte Mohikaner des Habsburgischen Mythos." Daniela Strigl, Der Standard, 31.3.01

Dettagli sul prodotto

Autori Eginald Schlattner
Editore Paul Zsolnay Verlag
 
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 01.01.2000
 
EAN 9783552051546
ISBN 978-3-552-05154-6
Pagine 601
Peso 744 g
Categorie Narrativa > Romanzi > Letteratura contemporanea (dal 1945)

Nachkriegszeit, Rumänische SchriftstellerInnen; Werke (div.), Zeitgeschichte, Rumänien, eintauchen

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