Ulteriori informazioni
Die Türkei befindet sich in einer Phase des Wandels: Der Europäisierungsprozess hat nicht nur zu zahlreichen Gesetzesänderungen geführt und den wirtschaftlichen Aufschwung begünstigt, sondern auch neue Rahmenbedingungen für die zivilgesellschaftlichen Organisationen geschaffen. Auf Basis von Experteninterviews analysiert die vorliegende Studie die Landschaft türkischer Menschenrechtsorganisationen, die zunehmend an Einfluss gewinnt - ein Phänomen, das außerhalb der Türkei bislang wenig Beachtung gefunden hat. Islamische, kemalistische und prokurdische Organisationen mit ihren unterschiedlichen Themenschwerpunkten und mitunter diametralen Verständnissen von Menschenrechten fügen sich zu einem Mosaik zusammen, das die Brüche innerhalb der türkischen Gesellschaft, aber auch die Möglichkeiten ihrer Überwindung aufzeigt.
Sommario
Theoretische und methodische Grundlagen.- Stand der Forschung.- Theorie, Methodologie, Methodik.- Empirische Ergebnisse: NGOs, türkischer Staat und EU.- NGOs und türkischer Staat.- NGOs im europäischen Prozess.- Empirische Ergebnisse: NGO-Landschaft und Konfliktlinien.- Selbst- und Fremdbeschreibung der NGOs: Zur Bedeutung des Politischen.- Gesellschaftliche Konfliktlinie 1: Religion vs. Säkularismus.- Gesellschaftliche Konfliktlinie 2: Zentrum vs. Peripherie.- Menschenrechtliche Konfliktlinie: Universalismus vs. Relativismus.- Konfliktlinien und Möglichkeiten ihrer Überwindung.
Info autore
Anne Duncker ist als Referentin für Kultur- und Medienbeziehungen mit der Türkei im Auswärtigen Amt tätig.
Riassunto
Die Türkei befindet sich in einer Phase des Wandels: Der Europäisierungsprozess hat nicht nur zu zahlreichen Gesetzesänderungen geführt und den wirtschaftlichen Aufschwung begünstigt, sondern auch neue Rahmenbedingungen für die zivilgesellschaftlichen Organisationen geschaffen. Auf Basis von Experteninterviews analysiert die vorliegende Studie die Landschaft türkischer Menschenrechtsorganisationen, die zunehmend an Einfluss gewinnt - ein Phänomen, das außerhalb der Türkei bislang wenig Beachtung gefunden hat. Islamische, kemalistische und prokurdische Organisationen mit ihren unterschiedlichen Themenschwerpunkten und mitunter diametralen Verständnissen von Menschenrechten fügen sich zu einem Mosaik zusammen, das die Brüche innerhalb der türkischen Gesellschaft, aber auch die Möglichkeiten ihrer Überwindung aufzeigt.
Prefazione
Politische und gesellschaftliche Dimensionen türkischer NGOs