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"Lucas Heinrich Wüthrich ist der beste Kenner Merians." Süddeutsche ZeitungSeit fünfzig Jahren hat sich Lucas Heinrich Wüthrich der Erforschung von Leben und Werk Matthaeus Merians verschrieben, dem großen Kupferstecher und Verleger. Mit diesem opulent ausgestatteten Buch schließt er sein umfängliches Ovre über den Meister ab.Die etwa sechzig Briefe Merians aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges vermitteln eine anschauliche Vorstellung von seiner Lebenseinstellung, seinem Glauben, seinen Interessen und Eigenheiten. Der Leser gewinnt den Eindruck einer selbstbewussten Persönlichkeit, die in den Wechselfällen des Lebens eindeutig Stellung bezog. Angeschlossen ist eine Auswahl von Widmungen und Vorreden, die er als Verleger an den Anfang seiner Buchpublikationen zu stellen pflegte. Um die oft unverblümte Direktheit und Urwüchsigkeit des Schreibstils zu erhalten, werden die Dokumente im Wortlaut und auch in neudeutscher Übersetzung wiedergegeben. - Ein ungewöhnlicher Beitrag zur deutschen Literatur.
Info autore
Der Schweizer Kupferstecher Matthäus Merian d. Ä. (1593 - 1650) ist vor allem für sein grandioses grafisches Werk bekannt. So gilt etwa seine Topographia Germaniae, die in 16 Bänden mehr als 2000 Einzeltafeln und Texte zu deutschen Städten bot, als erster Reiseführer. Diese "Beschreib- vnd Aigentliche Abcontrafeitung", Merians Illustrationen der Lutherbibel oder sein Theatrum Europaeum zum Dreißigjährigen Krieg sichern ihm seit Generationen einen Platz in der Kunstgeschichte; die große Bedeutung seiner Handzeichnungen wird jedoch erst in jüngerer Zeit von den Fachleuten gesehen.
Lucas Heinrich Wüthrich, geboren 1927 in Basel, studierte in Basel, Paris und Berlin Geschichte und Kunstgeschichte. Drei Jahrzehnte betrieb er Lehre und Forschung am Schweizerischen Landesmuseum in Zürich, redigierte kulturgeschichtliche Zeitschriften und verfasste Fachkataloge sowie zahlreiche Arbeiten zur älteren Schweizer Kunst.
Riassunto
"Lucas Heinrich Wüthrich ist der beste Kenner Merians." Süddeutsche Zeitung
Seit fünfzig Jahren hat sich Lucas Heinrich Wüthrich der Erforschung von Leben und Werk Matthaeus Merians verschrieben, dem großen Kupferstecher und Verleger. Mit diesem opulent ausgestatteten Buch schließt er sein umfängliches Ovre über den Meister ab.
Die etwa sechzig Briefe Merians aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges vermitteln eine anschauliche Vorstellung von seiner Lebenseinstellung, seinem Glauben, seinen Interessen und Eigenheiten. Der Leser gewinnt den Eindruck einer selbstbewussten Persönlichkeit, die in den Wechselfällen des Lebens eindeutig Stellung bezog. Angeschlossen ist eine Auswahl von Widmungen und Vorreden, die er als Verleger an den Anfang seiner Buchpublikationen zu stellen pflegte. Um die oft unverblümte Direktheit und Urwüchsigkeit des Schreibstils zu erhalten, werden die Dokumente im Wortlaut und auch in neudeutscher Übersetzung wiedergegeben. - Ein ungewöhnlicher Beitrag zur deutschen Literatur.