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Soziologie, eine multiparadigmatische Wissenschaft - Erkenntnisnotwendigkeit oder Übergangsstadium?

Tedesco · Tascabile

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Descrizione

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der inneren Logik von Paradigmen beigetragen. So gesehen sind die Ausein- dersetzungen keineswegs ergebnislos gewesen, auch wenn sie ihr eigentliches Ziel nicht erreichten. Nur dadurch, dass die Problemlagen und Bewältigungsst- tegien immer wieder kritisiert und dadurch bewusst gehalten werden, gelingt es, sie auf der Höhe der Entwicklung des Fachs zu halten. Auch scheinbar ergebn- loses Streiten ist ein Modus der Entwicklung hinreichender Differenzierung - und der Verzicht auf Auseinandersetzungen reduziert das Thematisierungs- tential, was wiederum abfärbt auf die Theorieentwicklung. Jeder neue Ansatz muss - auch und gerade mit Kenntnis der Geschichte der Auseinandersetzungen - mit vollem Ernst und in aller Konsequenz unternommen werden, damit sein Potential zur Entfaltung kommt. Das reproduziert zwar tendenziell das K- fliktschema, ist aber genau der Weg, den der Diskurs gehen muss, um seine Funktion zu erfüllen. Es gibt auch gegenwärtig eine Reihe von neuen Versuchen, das alte Thema einer gemeinsamen Grundlage soziologischer Theorie zu lösen. Mit unterschi- lichen Absichten und Mitteln werden wieder Versuche unternommen, einzelne 'Paradigmen' zu integrieren, indem eine Ebene der Argumentation entwickelt wird, welche die Spaltung zwischen ihnen unterlaufen soll. Daneben gibt es nach wie vor (bzw. wieder) Theorien, die von sich behaupten, alle Probleme lösen zu können. Es lohnt sich auch hier, diese Diskussionen optimal zu betreiben und zu beobachten. Genau dies unternehmen die AutorInnen dieses Bandes.

Sommario

oder: Warum erkenntnistheoretische Diskurse notwendige, aber endlose Geschichten sind.- oder: Warum erkenntnistheoretische Diskurse notwendige, aber endlose Geschichten sind.- Soziale Realität.- Soziale Realität und das Schicksal soziologischer Theorie.- Soziale Welt und Realismus in der soziologischen Theorie.- Vielfalt Soziologischer Theorien.- Soziologie: theoretische Anarchie, Paradigmenvielfalt, Transdisziplinarität oder eine neue Form der Wissenschaft?.- Paradigmen in der Soziologie - Explikation, Unterscheidungen und Unterschiede.- Zur Struktur universalistischer Theorien.- Gesellschaft: Handlungs- und systemtheoretische Perspektiven.- Aufklärung und Integration von Theorienvielfalt durch methodische Theorienvergleiche - Die Esser-Luhmann-Kontroverse als Beispiel.- Anwendungen.- Die Logik mechanismischer Erklärungen und die Einheit der Sozialwissenschaft.- Organisationsbegriff und Organisationstheorien.- Der Streit um's Grundsätzliche: der (politischreligiöse) Fundamentalismus als Resakralisierung oder weitergehende Säkularisierung?.- Nachwort.

Info autore

Johann Schülein, Professor für Soziologie an der Wirtschaftsuniversität Wien; Präsident der Sigmund-Freud-Gesellschaft (Wien).

Riassunto

der inneren Logik von Paradigmen beigetragen. So gesehen sind die Ausein- dersetzungen keineswegs ergebnislos gewesen, auch wenn sie ihr eigentliches Ziel nicht erreichten. Nur dadurch, dass die Problemlagen und Bewältigungsst- tegien immer wieder kritisiert und dadurch bewusst gehalten werden, gelingt es, sie auf der Höhe der Entwicklung des Fachs zu halten. Auch scheinbar ergebn- loses Streiten ist ein Modus der Entwicklung hinreichender Differenzierung – und der Verzicht auf Auseinandersetzungen reduziert das Thematisierungs- tential, was wiederum abfärbt auf die Theorieentwicklung. Jeder neue Ansatz muss – auch und gerade mit Kenntnis der Geschichte der Auseinandersetzungen – mit vollem Ernst und in aller Konsequenz unternommen werden, damit sein Potential zur Entfaltung kommt. Das reproduziert zwar tendenziell das K- fliktschema, ist aber genau der Weg, den der Diskurs gehen muss, um seine Funktion zu erfüllen. Es gibt auch gegenwärtig eine Reihe von neuen Versuchen, das alte Thema einer gemeinsamen Grundlage soziologischer Theorie zu lösen. Mit unterschi- lichen Absichten und Mitteln werden wieder Versuche unternommen, einzelne ‘Paradigmen’ zu integrieren, indem eine Ebene der Argumentation entwickelt wird, welche die Spaltung zwischen ihnen unterlaufen soll. Daneben gibt es nach wie vor (bzw. wieder) Theorien, die von sich behaupten, alle Probleme lösen zu können. Es lohnt sich auch hier, diese Diskussionen optimal zu betreiben und zu beobachten. Genau dies unternehmen die AutorInnen dieses Bandes.

Prefazione

Erkenntnisnotwendigkeit oder Übergangsstadium?

Dettagli sul prodotto

Con la collaborazione di August Schülein (Editore), August Schülein (Editore), Andrea Balog (Editore), Andreas Balog (Editore), Johann A. Schülein (Editore), Johann August Schülein (Editore)
Editore VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 29.05.2008
 
EAN 9783531157368
ISBN 978-3-531-15736-8
Pagine 322
Peso 552 g
Illustrazioni VI, 322 S.
Categorie Scienze sociali, diritto, economia > Sociologia

Soziologie, Sociology, Sozialwissenschaften, biotechnology, Social Sciences, Sociology, general

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