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Der neue Nachbar - Auf den Spuren von Vladimir Nabokovs frühen Meisterwerken
In dieser fesselnden Sammlung von Erzählungen aus den Jahren 1925-1934, als Vladimir Nabokov in Berlin lebte, offenbart sich die Genialität eines der größten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Von den ersten Erzählungen "Tschorbs Rückkehr" und "Berlin, ein Stadtführer" an reißt Nabokov seine Leser aus ihrer gewohnten Weltperspektive heraus und zeigt, dass für ihn "Kunst" gleichbedeutend ist mit der Bereitschaft, die Welt mit einem Sinn für das Wahrnehmbare zu betrachten, wie durch ein Teleskop oder Mikroskop.
Der neue Nachbar enthält die Keimzellen von Nabokovs späteren Meisterwerken wie Lolita und offenbart sein unvergleichliches Gespür für Sprache, Charaktere und Handlung. Diese Sammlung ist ein perfekter Einstieg in das Werk eines der bedeutendsten Autoren der Moderne.
Info autore
Vladimir Nabokov, geb. am 22.04.1899 in St. Petersburg, entstammte einer großbürgerlichen russischen Familie, die nach der Oktoberrevolution von 1917 emigrierte. Nabokov selbst ging zunächst nach England, wo er am Trinity College in Cambridge französische und russische Literatur studierte. Von 1922-37 lebte er in Berlin, wo er 1925 die Russin Vera Slonim heiratete, der er bis zu seinem Lebensende nahezu alle seine Bücher gewidmet hat. 1938 verließ Nabokov Deutschland und ging mit seiner Frau und seinem Sohn nach Paris, bevor er 1940 nach Amerika übersiedelte. Wegen seiner Kenntnisse als Schmetterlingsforscher erhielt er 1942 einen Forschungsauftrag der Harvard Universität. Er beschrieb eine Reihe von neuen Schmetterlingsarten, von denen eine nach ihm benannt wurde. 1945 wurde er amerikanischer Staatsbürger. Mit der Hilfe von Freunden und unter anderem aufgrund der Studie über Nikolai Gogol, die er 1944 veröffentlichte, wurde ihm 1948 eine Professur für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität von Cornell angeboten. Hier arbeitete er zehn Jahre lang, bis ihm der der Welterfolg von "Lolita" es ihm ermöglichte, seine Lehrtätigkeit aufzugeben. Nabokov zog in die Schweiz, wo er sich ganz dem Schreiben widmete, Schmetterlinge fing und seine russischen Romane ins Englische übersetzte. In gewisser Weise hat er sein Exildasein bis zu seinem Lebensende bewusst aufrechterhalten. Nie besaß er eine Wohnung oder ein Haus. Er lebte in einem Hotel in Montreux, wo er am 5. Juli 1977 starb. Auszeichnung der American Academy of Arts and Letters (1953); Kunstpreis der Brandeis Universität (1963/64); Orden des National Institut of Arts and Letters (1969).
Rosemarie Tietze, geb. 1944 in Oberkirch, studierte Theaterwissenschaft, Slawistik und Germanistik und arbeitet als Übersetzerin, Dolmetscherin und Dozentin.
2010 wurde sie mit dem Paul-Celan-Preis für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet.
Riassunto
Der neue Nachbar - Auf den Spuren von Vladimir Nabokovs frühen Meisterwerken
In dieser fesselnden Sammlung von Erzählungen aus den Jahren 1925-1934, als Vladimir Nabokov in Berlin lebte, offenbart sich die Genialität eines der größten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Von den ersten Erzählungen "Tschorbs Rückkehr" und "Berlin, ein Stadtführer" an reißt Nabokov seine Leser aus ihrer gewohnten Weltperspektive heraus und zeigt, dass für ihn "Kunst" gleichbedeutend ist mit der Bereitschaft, die Welt mit einem Sinn für das Wahrnehmbare zu betrachten, wie durch ein Teleskop oder Mikroskop.
Der neue Nachbar enthält die Keimzellen von Nabokovs späteren Meisterwerken wie Lolita und offenbart sein unvergleichliches Gespür für Sprache, Charaktere und Handlung. Diese Sammlung ist ein perfekter Einstieg in das Werk eines der bedeutendsten Autoren der Moderne.