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Hannes Binder verknüpft in seinem Buch, das keinen Anspruch auf historische Genauigkeit erhebt, die im Alpenraum bekannte Sage der Venediger, die sommers in den Alpen Steine suchten, diese zu Gold machten und damit ihre stolze Stadt bauten, mit der erfundenen Geschichte des Sebastian Casser aus Altdorf, der um 1600 nach Vendig reist und bei Tintoretto Malergeselle wird. Nach dem Tode seines Meisters heiratet er 40-jährig zur Rettung des Familienunternehmens die 70-jährige Tochter Tintorettos. Das einzige von Casser erhaltene Bild ist in der Kirche San Giorgio über dem Ausgang zu sehen. Die Nachwelt stuft es als mittelmässiges Gemälde ein, es ist unsigniert.Hannes Binder präsentiert in seiner bekannten Federmesser-Schabkartontechnik eine Text-Bild-Collage. Er mischt Wirklichkeitsfragmente (aus der Architektur der Stadt Venedig und der Biografie Tintorettos) mit der Venediger-Sage zu einem filmischen Bilderbogen. Es ist ihm eine faszinierende Mixtur gelungen, ein intelligentes Lese- und Schauvergnügen.
Info autore
Hannes Binder, geboren 1947, lebt als Illustrator und Maler in Zürich. Nach dem Studium an der Kunstgewerbeschule Zürich folgten Aufenthalte in Mailand, Genua und Hamburg. Seit 1972 arbeitet er als selbständiger Illustrator unter anderem für NZZ Folio, Der Spiegel, Stern und Die Zeit. Seit 2005 ist er zudem Dozent für Illustrationsgeschichte an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Luzern.Hannes Binder wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. wurde er für den Hans-Christian-Andersen-Preis 2008 nominiert.
Riassunto
Hannes Binder verknüpft in seinem Buch, das keinen Anspruch auf historische Genauigkeit erhebt, die im Alpenraum bekannte Sage der Venediger, die sommers in den Alpen Steine suchten, diese zu Gold machten und damit ihre stolze Stadt bauten, mit der erfundenen Geschichte des Sebastian Casser aus Altdorf, der um 1600 nach Vendig reist und bei Tintoretto Malergeselle wird. Nach dem Tode seines Meisters heiratet er 40-jährig zur Rettung des Familienunternehmens die 70-jährige Tochter Tintorettos. Das einzige von Casser erhaltene Bild ist in der Kirche San Giorgio über dem Ausgang zu sehen. Die Nachwelt stuft es als mittelmässiges Gemälde ein, es ist unsigniert.
Hannes Binder präsentiert in seiner bekannten Federmesser-Schabkartontechnik eine Text-Bild-Collage. Er mischt Wirklichkeitsfragmente (aus der Architektur der Stadt Venedig und der Biografie Tintorettos) mit der Venediger-Sage zu einem filmischen Bilderbogen. Es ist ihm eine faszinierende Mixtur gelungen, ein intelligentes Lese- und Schauvergnügen.