Ulteriori informazioni
In einem seiner eindringlichsten Texte zieht es Wolf Jobst Siedler noch einmal in die Vergangenheit. Seine melancholische Wanderung durch Geschichte und Gegenwart der Mark Brandenburg lässt das verloren geglaubte Land seiner Vorfahren wieder aufleben.
Info autore
Wolf Jobst Siedler, 1926 in Berlin geboren, studierte Geschichte, Philosophie und Literatur und wurde 1955 Feuilletonchef des Tagesspiegel. Neben seiner verlegerischen Tätigkeit ist Siedler als Essayist und Publizist hervorgetreten, unter anderem für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und Die Zeit. Zu seinen zahlreichen Buchpublikationen zählt die Gemordete Stadt, eine wegweisende Kritik der zeitgenössischen Stadtplanung. Siedler lebte in Berlin. Er verstarb im Jahr 2013.
Riassunto
»Die eigentlich bewegenden Reisen sind jene, die in die Vorstellung oder in die Vergangenheit führen.«
Wolf Jobst Siedler
In einem seiner eindringlichsten Texte zieht es Wolf Jobst Siedler noch einmal in die Vergangenheit. Seine melancholische Wanderung durch Geschichte und Gegenwart der Mark Brandenburg lässt das verloren geglaubte Land seiner Vorfahren wieder aufleben.
Wolf Jobst Siedler wandert in Fontanes geliebter Mark Brandenburg, wobei er mehr das Land als die Geschichte sucht – die alten Städte zwischen Elbe und Oder und die dunklen Seen mit den Kiefernwäldern, die sie umgeben. Doch ihn zieht es noch tiefer in das verwunschene Land zwischen Kurischem Haff, wo Thomas Mann einst ein Sommerhaus besaß, und der alten Festung Graudenz, in der Fritz Reuter gefangen saß. Immer verbindet Wolf Jobst Siedler dabei das Allgemeine mit dem Persönlichen, denn er begibt sich auf die Spuren der eigenen Familie, die hier über Generationen hinweg zu Hause war. Dabei gelingt ihm etwas Seltenes und Kostbares: Siedlers Text zeugt von Geist, der als Eleganz daherkommt, und er bietet Wissen, das sich nonchalant gibt – Essayistik im großen Stil.
Schön gestaltete und liebevoll illustrierte Neuausgabe.
Testo aggiuntivo
»Etwas sehr Ungewöhnliches in unserer Literatur: Geist, der als Eleganz daherkommt, Wissen, das sich nonchalant gibt - das ist Essayistik im großen Stil.«