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Die Geschichte der Naturwissenschaften weckt zunehmendes Interesse, auch weil unsere Welt immer mehr von Wissenschaft und Technik dominiert wird. Trotzdem wird sie zumeist ohne Zusammenhang zu anderen Disziplinen wie Literatur oder Philosophie gelehrt. Der renommierte Philosoph und Wissenschaftshistoriker Michel Serres hat daher Autoren versammelt, die in ihren Texten diese Kluft überwinden, indem sie zeigen, in welchem kulturellen Kontext die Naturwissenschaften standen und stehen. So entsteht ein lebendiges Panorama der Geschichte der Naturwissenschaften, das unsere engen Vorstellungen über unsere Disziplinen und über unsere Zeit öffnet: Die Scheidung zwischen zwei Kulturen datiert zweifellos erst seit gestern, während wir sie für jahrtausendealt und irreversibel halten.
Sommario
Ritter, James: Babylon - 1800. Ritter, James: Jedem seine Wahrheit: Die Mathematiken in Ägypten und Mesopotamien. Serre, Michel: Gnomon:Die Anfänge der Geometrie in Griechenland. Authier, Michel: Archimedes:Das Idealbild des Gelehrten. Goldstein, Catherine: Das eine ist das andere:Eine Geschichte des Kreises. Benoît, Paul: _. Françoise, Micheau: Die Araber als Vermittler?. Benoît, Paul: Die Theologie im dreizehnten Jahrhundert: EIne Wissenschaft, die anders ist als alle anderen. Benoît, Paul: Rechnen, Algebra und Warenhandel. Stengers, Isabelle: Die Galilei-Affären. Authier, Michel: Die Geschichte der Brechung und Descartes "vergessene Quellen". Goldstein, Catherine: Zahlen als Liebhaberei und Beruf im siebzehnten und neunzehnten Jahrhundert. Stengers, Isabelle: Die doppelsinnige Affinität:Der newtonsche Traum der Chemie im achtzehnten Jahrhundert. Drouin, Jean-Marc: Von Linné zu Darwin:Die Forschungsreisen der Naturhistoriker. Serres, Michel: Paris 1800. Bensaude-Vincent, Bernadette: Lavoisier:Eine wissenschaftliche Revolution. Bowker, Geof: Die Ursprünge von Lyells Uniformitarismus:Für eine neue Geologie. Drouin, Jean-Marc: Mendel:mit Blick zum Garten. Latour, Bruno: Pasteur und Pouchet:Die Heterogenese der Wissenschaftsgeschichte. Bensaude-Vincent, Bernadette: Mendeleev:Die Geschichte meiner Entdeckung. Bowker, Geof: Der Aufschwung der Industrieforschung. Latour, Bruno: Joliot:Geschichte und Physik im Gemenge. Lévy, Pierre: Die Erfindung des Computers.
Info autore
Michel Serres, geboren 1930 in Agen, ist ein französischer Mathematiker und Philosoph. Er absolvierte die École navale, um eine Laufbahn als Marineoffizier zu beginnen. Ab 1952 besuchte er die École normale supérieure, an der er 1955 seine Agrégation in Philosophie erhielt. Im folgenden Jahr trat er erneut in die Marine ein und fuhr jahrelang zur See. Serres ist seit 1969 Professor für Wissenschaftsgeschichte an der Sorbonne und wurde 1984 parallel zum Professor an der Stanford University ernannt. Seit 1990 ist er außerdem einer der vierzig "Unsterblichen" der Académie française. 2012 erhielt Serres den "Meister-Eckhart-Preis" der Identity Foundation und der Universität zu Köln.
Riassunto
Die Geschichte der Naturwissenschaften weckt zunehmendes Interesse, auch weil unsere Welt immer mehr von Wissenschaft und Technik dominiert wird. Trotzdem wird sie zumeist ohne Zusammenhang zu anderen Disziplinen wie Literatur oder Philosophie gelehrt. Der renommierte Philosoph und Wissenschaftshistoriker Michel Serres hat daher Autoren versammelt, die in ihren Texten diese Kluft überwinden, indem sie zeigen, in welchem kulturellen Kontext die Naturwissenschaften standen und stehen. So entsteht ein lebendiges Panorama der Geschichte der Naturwissenschaften, das unsere engen Vorstellungen über unsere Disziplinen und über unsere Zeit öffnet: Die Scheidung zwischen zwei Kulturen datiert zweifellos erst seit gestern, während wir sie für jahrtausendealt und irreversibel halten.