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Ausserhalb der Theologie, im Gegenüber zur wissenschaftlichen Exegese, ist es das erste Grundlagenwerk zur Bibel, in dem der Sinn der biblischen Mitteilungen für den Menschen klar hervortritt. Weinreb erzählt aus dem unerschöpflichen Beziehungsreichtum, der die Bibelsprache strukturiert wie die Naturgesetzlichkeit den Kosmos, und bringt damit die zugeschütteten Quellen des alten jüdischen Wissens von neuem zum Fliessen.
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Friedrich Weinreb, geb. 1910 als Efraim Fischl Jehoschua im galizischen Lemberg, überlebte den Holocaust durch seine Flucht aus dem Konzentrationslager. Als chassidischer Jude beschäftigte er sich schon früh mit den Quellen des alten jüdischen Wissens und verfasste mehrere Grundlagenwerke zur Kabbala. Nach dem Krieg lebte und arbeitete er als erfolgreicher Nationalökonom in den Niederlanden und der Schweiz. In seinen späteren Lebensjahren widmete er sich vollständig dem Studium und der Verbreitung des alten jüdischen Wissensschatzes. Er starb 1988 in Zürich.
Konrad Dietzfelbinger, geboren 1940, Diplomsoziologe und promovierter Germanist, arbeitete 1980-1990 als Lektor und Verlagsleiter und ist seitdem selbstständig als Übersetzer, Herausgeber und Schriftsteller in München tätig.
Dr. Konrad Dietzfelbinger beschäftigt sich seit Jahrzehnten als Übersetzer und Schriftsteller mit religiösen und spirituellen Schriften. Seine wissenschaftlichen Arbeiten haben ihn mit vielfältigen Traditionen der westlichen Menschheit in Berührung gebracht. Erzogen in einer ausgeprägt kirchlichen Umgebung, bemerkte er schon als Kind, dass unter dem Glaubenschristentum, wie es ihm dort begegnete, ein weit tieferes spirituelles Christentum verborgen sein musste. Eins seiner Hauptanliegen ist, dieses ursprüngliche Christentum wieder sichtbar zu machen. Wer zu den Wurzeln der Evangelien zurückgeht und so den Weg des Christentums unter allen Verflachungen und Verkrustungen freilegt, wird erst erkennen, welche Stellung diese Religion unter den anderen Weltreligionen einnimmt. Er wird erleben, dass das richtig verstandene Christentum gerade für den westlichen Menschen die Pforte zur Verwirklichung des wahren Selbst im Menschen ist.