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Werke in Einzelbänden - Bd. 1.2: Reisen in die Welt

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Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts war Alfred Kerr der prominenteste und eigenwilligste Theaterkritiker deutscher Sprache. Unverwechselbar (und nicht selten imitiert oder parodiert) Anlage, Stil und Ton seiner Prosa. Dem empfangenen Eindruck entspricht prägnanter Ausdruck, bald subtil, bald ruppig, unter römischen Ziffern reihen sich knappe Abschnitte, manchmal ist es ein Aphorismus oder nur ein einziges Wort. Die Subjektivität ist unverhohlen und stolz. Die Eitelkeit vereitelt nicht, sondern fördert formulierte Erkenntnis. Alfred Kerr verstand die Kritik als gleichberechtigtes Gegenstück zu ihrem Objekt und sich selber als schöpferischen Künstler.
Geborener Schriftsteller, begnügte er sich nicht mit Bühnenkunst als Erfahrung und Thema. Er legitimierte sich mit dem viel zitierten Satz: »War bloß Kritik mein Gebiet? Die Sprache war es.« Erlebte er die Welt als Schauspiel? Aus lauter kleinen Prosastücken: Impressionen, Szenen, Bildern voller Anschaulichkeit, Atmosphäre, Klang ergibt sich dem im Wortsinn Bewanderten eine so kritische wie musische Weltsicht. Paris, Venedig, italienische Städte und Regionen, Jeruschalajim, New York und London, Spanien, Algier und Tunis, Korsika: Alfred Kerr erlebte und beschwor die Welt im Licht.

Info autore

Dr. phil. Hermann Haarmann ist Professor für Kommunikationsgeschichte mit dem Schwerpunkt Exilpublizistik sowie Direktor des Instituts für Kommunikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaften an der FU Berlin.

Alfred Kerr (ursprünglich Kempner), ist 1867 in Breslau geboren, studierte Literaturwissenschaft in Berlin beim großen Erich Schmidt. 1905 veröffentlichte er sein erstes Buch bei S. Fischer: "Das neue Drama". Mitarbeit als Kritiker vornehmlich an "Der Tag", dem von ihm geleiteten zweiten "Pan" und dem "Berliner Tageblatt". 1933 Flucht aus Deutschland. Mühselige Existenz in London. Zwei Bücher im Exil: "Die Diktatur des Hausknechts und Walther Rathenau". "Erinnerungen eines Freundes." 1948 erlitt Alfred Kerr als Besucher in Hamburg einen Schlaganfall.

Riassunto

Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts war Alfred Kerr der prominenteste und eigenwilligste Theaterkritiker deutscher Sprache. Unverwechselbar (und nicht selten imitiert oder parodiert) Anlage, Stil und Ton seiner Prosa. Dem empfangenen Eindruck entspricht prägnanter Ausdruck, bald subtil, bald ruppig, unter römischen Ziffern reihen sich knappe Abschnitte, manchmal ist es ein Aphorismus oder nur ein einziges Wort. Die Subjektivität ist unverhohlen und stolz. Die Eitelkeit vereitelt nicht, sondern fördert formulierte Erkenntnis. Alfred Kerr verstand die Kritik als gleichberechtigtes Gegenstück zu ihrem Objekt und sich selber als schöpferischen Künstler.
Geborener Schriftsteller, begnügte er sich nicht mit Bühnenkunst als Erfahrung und Thema. Er legitimierte sich mit dem viel zitierten Satz: »War bloß Kritik mein Gebiet? Die Sprache war es.« Erlebte er die Welt als Schauspiel? Aus lauter kleinen Prosastücken: Impressionen, Szenen, Bildern voller Anschaulichkeit, Atmosphäre, Klang ergibt sich dem im Wortsinn Bewanderten eine so kritische wie musische Weltsicht. Paris, Venedig, italienische Städte und Regionen, Jeruschalajim, New York und London, Spanien, Algier und Tunis, Korsika: Alfred Kerr erlebte und beschwor die Welt im Licht.

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