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Jonas Hassen Khemiris erster Roman "Das Kamel ohne Höcker" war der Liebling der internationalen Presse. Sein brillanter zweiter Roman, ausgezeichnet mit dem Per-Olof-Enquist-Preis, ist zärtliche Vater-Sohn-Geschichte und raffiniert doppelbödiges Einwandererschicksal zugleich.
Jonas Hassen Khemiris Debüt »Das Kamel ohne Höcker« wurde zum Kultbuch einer Generation und bescherte ihm in Deutschland grosses Kritikerlob. "Montecore, ein Tiger auf zwei Beinen" erzählt die Geschichte eines gewissen Jonas. Sein Vater ist der Superheld dieses Buches, der schon auf der ersten Seite im weissen Anzug auf der Dachterrasse seines luxuriösen New Yorker Lofts auf und ab schlendert. Wie kommt ein elender tunesischer Waisenknabe zu einem so kosmischen Erfolg? Und warum weiß Jonas in Stockholm nichts davon? – Eigentlich fängt das Ganze mit Kadir an, Papas bestem Freund aus alten Tagen. Denn Kadir schreibt wortreiche Briefe an Jonas und erzählt ihm von seinem berühmten Vater und der Zeit in Tunesien. Jonas beginnt sich an die eigene schwedische Kindheit zu erinnern, an die ersten kuriosen Jahre mit seinem Vater in Stockholm. Wohin aber ist der Vater nun verschwunden? Und wer ist dieser zunehmend unheimliche Kadir?
Info autore
Jonas Hassen Khemiri, Jahrgang 1978, debütierte 2003 mit seinem Entwicklungsroman "Das Kamel ohne Höcker", der zu dem Erfolgsbuch der letzten Jahre in Schweden avancierte, mit dem Boras-Tidning-Preis ausgezeichnet wurde und ihm internationale Anerkennung eintrug. Auch in Deutschland fand der Sohn einer Schwedin und eines Tunesiers breite Aufmerksamkeit und wurde für "seinen Witz, seine Ironie und sein Tempo" (Buchreport) gerühmt.