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Der vorliegende Band versammelt Beiträge der DFG-Forschungsgruppe "Krisengefüge der Künste: Institutionelle Transformationsdynamiken in den darstellenden Künsten der Gegenwart". Politische und wirtschaftliche Verwerfungen führen in Kultur und Gesellschaft zu Umbruchsituationen, die als Zeitenwenden wahrnehmbar werden und das Theater auf, vor und hinter der Bühne vor existentielle Herausforderungen stellen. Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Beobachtung, dass sich aktuelle Krisen wie die Corona-Pandemie, Finanzierungslücken sowie die Internationalisierung von Theaterarbeit aus einem Bündel unterschiedlicher Faktoren zusammensetzen, die institutionelle Veränderungen auslösen. Krisendiskurse beinhalten demnach nicht nur destabilisierende Aspekte, sondern haben vielmehr auch aktivierende und transformierende Funktionen, die institutionelle Blockaden und Stillstände auflösen können. Die Beiträge erproben eine interdisziplinäre Kooperation zwischen Geistes- und Sozialwissenschaften. Durch quantitative und qualitative Fallstudien werfen die Autor:innen verschiedene Perspektiven auf aktuelle Problemlagen der Theater und untersuchen diese multiperspektivisch und interdisziplinär. Durch die Zusammenarbeit mit dem Praxisfeld entfaltet der Band seine Relevanz nicht nur für Wissenschaftler:innen, sondern auch für Theatermacher:innen.
Info autore
Axel Haunschild
, Leibniz Universität Hannover;
Bianca Michaels
, Ludwig-Maximilians- Universität München;
Jens Roselt
, Universität Hildesheim;
Gerald Siegmund
, Justus Liebig Universität Gießen.
Riassunto
Der vorliegende Band versammelt Beiträge der DFG-Forschungsgruppe „Krisengefüge der Künste: Institutionelle Transformationsdynamiken in den darstellenden Künsten der Gegenwart". Politische und wirtschaftliche Verwerfungen führen in Kultur und Gesellschaft zu Umbruchsituationen, die als Zeitenwenden wahrnehmbar werden und das Theater auf, vor und hinter der Bühne vor existentielle Herausforderungen stellen. Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Beobachtung, dass sich aktuelle Krisen wie die Corona-Pandemie, Finanzierungslücken sowie die Internationalisierung von Theaterarbeit aus einem Bündel unterschiedlicher Faktoren zusammensetzen, die institutionelle Veränderungen auslösen. Krisendiskurse beinhalten demnach nicht nur destabilisierende Aspekte, sondern haben vielmehr auch aktivierende und transformierende Funktionen, die institutionelle Blockaden und Stillstände auflösen können. Die Beiträge erproben eine interdisziplinäre Kooperation zwischen Geistes- und Sozialwissenschaften. Durch quantitative und qualitative Fallstudien werfen die Autor:innen verschiedene Perspektiven auf aktuelle Problemlagen der Theater und untersuchen diese multiperspektivisch und interdisziplinär. Durch die Zusammenarbeit mit dem Praxisfeld entfaltet der Band seine Relevanz nicht nur für Wissenschaftler:innen, sondern auch für Theatermacher:innen.