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Geschichtsunterricht ist kein Sprachunterricht. Dennoch sind historische Lernprozesse eng mit sprachlichem Handeln verbunden: beim Lesen und Verstehen von Quellen- und Darstellungstexten, in der Analyse und Interpretation von Quellen oder der Kommunikation historischer Urteile. Insbesondere in sprachlich heterogenen Lerngruppen müssen Geschichtslehrpersonen daher 'sprachsensibel' auf die fachspezifischen Herausforderungen reagieren: Wie kann Geschichte also sprachsensibel unterrichtet werden? Viola Schrader widmet sich dieser Frage geschichtsdidaktisch und überführt zentrale theoretische Grundlagen in konkrete Planungs- und Umsetzungsbeispiele.
Sommario
1. Einleitung
2. Sprachsensibler Geschichtsunterricht - Grundlagen und Prinzipien
Geschichte und Sprache - ein inhärenter Zusammenhang
Sprachsensibler Geschichtsunterricht im interdisziplinären Diskurs
Geschichtsunterricht - sprachsensibel, sprachbildend oder sprachbewusst?
Grundlagen Sprachsensiblen Geschichtsunterrichts
Prinzipien Sprachsensiblen Geschichtsunterrichts
3. Planung Sprachsensiblen Geschichtsunterrichts - Bausteine
Lernzielbenennung: Historisches und sprachliches Lernen verzahnen
Diagnose: (Fach-)Sprachliche Voraussetzungen der Lerngruppe beschreiben
Materialanalyse: (Fach-)Sprachliche Herausforderungen analysieren
Aufgabenstrukturierung: Historische Lernprozesse sprachsensibel unterstützen
4. Umsetzung Sprachsensiblen Geschichtsunterrichts - Beispiele
Historischen Begriffserwerb fördern
Historische Leseprozesse unterstützen
Schreiben im Fach Geschichte üben
5. Fazit und Ausblick
Literatur
Info autore
Dr. Viola Schrader ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Geschichte der Universität Münster.