Ulteriori informazioni
Die Kirchengemeinde bleibt trotz vielfacher Kritik und einem enormen Veränderungsdruck die Basis christlichen Lebens einer jeden evangelischen Kirche. Ohne ihre Vitalität kann sich der christliche Glaube nicht entfalten, weswegen die offenkundige Krise der Kirche vor allem eine ihrer Gemeinden ist. Um ihre ursprüngliche Kraft zurückzugewinnen, wird sie sich in fast jeder Hinsicht verändern müssen. Die Selbstverständlichkeit der Ortskirchengemeinde geht dabei mitunter verloren. Was auch eine Chance sein kann, denn gerade so gewinnen Innovationen an Dynamik. Wohin dieser Transformationsprozess letztendlich läuft, ist offen. Deutlich ist aber, dass sich die Formen der Selbstorganisation als Ausdruck eines selbstbewussten, empowerten christlichen Glaubens in den Vordergrund schieben werden. Die Erneuerung der Kirche hängt von selbstständigen, sich selbst organisierenden Kirchengemeinden ab. Ihre Strukturen müssen dem entsprechen.
Info autore
Gerhard Wegner studierte Evangelische Theologie in Göttingen und Nairobi und war Pastor in Celle. Ab 1991 war er als Oberkirchenrat im Landeskirchenamt der Ev. Luth. Landeskirche Hannovers beschäftigt. Es folgten Tätigkeiten als Gründungssekretär der Hanns-Lilje-Stiftung und als Beauftragter der Ev. Kirche für die EXPO 2000. 2005 wurde er Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD. Seit 2019 ist er im Ruhestand, blieb aber bis 2023 Vorsitzender der Niedersächsischen Erwachsenenbildung. Seit 2023 ist er Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus.Dr. Hans-Martin Lübking, Pfarrer i. R., zunächst Gemeindepfarrer, war von 1996 bis 2013 Direktor des Pädagogischen Instituts der Evangelischen Kirche von Westfalen. Seit 2001 ist er Honorarprofessor für Religionspädagogik an der Universität Münster. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zu Konfirmandenarbeit, religiöser Bildung und Gemeindepraxis.Dr. Bernd Schröder ist Professor für Praktische Theologie und Religionspädagogik an der Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen.
Riassunto
Die Kirchengemeinde bleibt trotz vielfacher Kritik und einem enormen Veränderungsdruck die Basis christlichen Lebens einer jeden evangelischen Kirche. Ohne ihre Vitalität kann sich der christliche Glaube nicht entfalten, weswegen die offenkundige Krise der Kirche vor allem eine ihrer Gemeinden ist. Um ihre ursprüngliche Kraft zurückzugewinnen, wird sie sich in fast jeder Hinsicht verändern müssen. Die Selbstverständlichkeit der Ortskirchengemeinde geht dabei mitunter verloren. Was auch eine Chance sein kann, denn gerade so gewinnen Innovationen an Dynamik. Wohin dieser Transformationsprozess letztendlich läuft, ist offen. Deutlich ist aber, dass sich die Formen der Selbstorganisation als Ausdruck eines selbstbewussten, empowerten christlichen Glaubens in den Vordergrund schieben werden. Die Erneuerung der Kirche hängt von selbstständigen, sich selbst organisierenden Kirchengemeinden ab. Ihre Strukturen müssen dem entsprechen.
Prefazione
Die Selbstverständlichkeit der Ortskirchengemeinde geht durch den Druck zur Veränderung mitunter verloren. Was auch eine Chance sein kann, denn gerade so gewinnen Innovationen an Dynamik. Wohin dieser Transformationsprozess letztendlich läuft, ist offen. Deutlich ist aber, dass sich die Formen der Selbstorganisation als Ausdruck eines selbstbewussten, empowerten christlichen Glaubens in den Vordergrund schieben werden. Die Erneuerung der Kirche hängt von selbstständigen, sich selbst organisierenden Kirchengemeinden ab. Ihre Strukturen müssen dem entsprechen.