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In den Geistes- und Sozialwissenschaften stehen ländliche Räume bereits seit geraumer Zeit im Fokus - insbesondere, wenn es darum geht, die tiefgreifenden sozialen, ökologischen, politischen oder ökonomischen Transformationen vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart zu untersuchen. Mit Schwerpunkt auf Literatur, Film und Medien stellen die Beiträger*innen die dabei etablierten kanonisierten Narrative und Konzeptionen von Ländlichkeit auf den Prüfstand. Dazu betrachten sie nicht nur bisher ungesehene Dimensionen oder Narrative des Ruralen, sondern auch Macht- und Herrschaftsverhältnisse sowie häufig ausgeblendete Akteur*innen, Phänomene und interkulturelle Konstellationen.
Info autore
Willi W. Barthold (Ph.D.), geb. 1994, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Westslavische Literatur- und Kulturwissenschaft der Technischen Universität Dresden. Er promovierte 2020 an der Georgetown University in Washington D.C. und forscht sowohl zur deutschsprachigen als auch zur sorbischen Literatur und Kultur, erzählter Ruralität (»Dorfgeschichte«, Provinz, Landleben) sowie zum Verhältnis zwischen Literatur und visueller Kultur.Christian Hißnauer (Dr. phil.), geb. 1973, ist Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2021 ist er Projektleiter in der DFG-Forschungsgruppe »Medizin und die Zeitstruktur guten Lebens«. Seine Schwerpunkte sind u.a. Fernsehdokumentarismus, bundesdeutsche Fernsehgeschichte, Serien- und Serialitätsforschung sowie mediale Raumproduktion.Christian Prunitsch (Dr. phil.) ist Professor für Westslavische Literatur- und Kulturwissenschaft am Institut für Slavistik der Technischen Universität Dresden.Claudia Stockinger (Dr. phil.), geb. 1970, lehrt seit 2002 als Professorin für Deutsche Philologie (Neuere deutsche Literatur), zunächst an der Georg-August Universität Göttingen, seit 2017 an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2021 leitet sie zusammen mit Christian Hißnauer ein Teilprojekt der DFG-Forschungsgruppe »Medizin und die Zeitstruktur guten Lebens«. Ihre Schwerpunkte liegen in der deutschen Medien- und Populärkultur sowie deutschen Literaturgeschichte des 17.-21. Jahrhunderts.
Riassunto
In den Geistes- und Sozialwissenschaften stehen ländliche Räume bereits seit geraumer Zeit im Fokus – insbesondere, wenn es darum geht, die tiefgreifenden sozialen, ökologischen, politischen oder ökonomischen Transformationen vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart zu untersuchen. Mit Schwerpunkt auf Literatur, Film und Medien stellen die Beiträger*innen die dabei etablierten kanonisierten Narrative und Konzeptionen von Ländlichkeit auf den Prüfstand. Dazu betrachten sie nicht nur bisher ungesehene Dimensionen oder Narrative des Ruralen, sondern auch Macht- und Herrschaftsverhältnisse sowie häufig ausgeblendete Akteur*innen, Phänomene und interkulturelle Konstellationen.