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Genealogie und Fortschritt - Zur Zeitlichkeit des Foucaultschen Kritikbegriffs

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Ausgehend vom Begriff der Genealogie, den Friedrich Nietzsche im 19. Jahrhundert entwickelt und Michel Foucault im 20. Jahrhundert fortgeführt hat, untersucht Vojta Drápal in seiner Studie das Verhältnis dieser Denktradition zur modernen Idee des Fortschritts. Während die bisherige Debatte vor allem das Spannungsfeld von Kritik und Normativität in den Blick nahm, bezieht Drápal die Begriffsgeschichte Reinhart Kosellecks ein und eröffnet dadurch eine neue historisch-philosophische Perspektive: den Fokus auf die jeweilige Zeitlichkeit. So lässt sich ein häufig geäußerter Vorwurf überprüfen - dass die Genealogie mit einer spätmodernen Zeitvorstellung verflochten sei, die gleichermaßen von der Annahme eines »Endes der Geschichte« wie von der »Ewigen Wiederkehr des Immergleichen« geprägt ist. Die Analyse bestätigt diesen Verdacht, zeigt jedoch im Anschluss an Amy Allen, dass Foucault diese pessimistischen Setzungen methodisch nutzt, um den Blick auf eine »andere offene Zukunft« zu eröffnen.

Info autore

Vojta Drápal ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg.

Riassunto

Ausgehend vom Begriff der Genealogie, den Friedrich Nietzsche im 19. Jahrhundert entwickelt und Michel Foucault im 20. Jahrhundert fortgeführt hat, untersucht Vojta Drápal in seiner Studie das Verhältnis dieser Denktradition zur modernen Idee des Fortschritts. Während die bisherige Debatte vor allem das Spannungsfeld von Kritik und Normativität in den Blick nahm, bezieht Drápal die Begriffsgeschichte Reinhart Kosellecks ein und eröffnet dadurch eine neue historisch-philosophische Perspektive: den Fokus auf die jeweilige Zeitlichkeit. So lässt sich ein häufig geäußerter Vorwurf überprüfen – dass die Genealogie mit einer spätmodernen Zeitvorstellung verflochten sei, die gleichermaßen von der Annahme eines »Endes der Geschichte« wie von der »Ewigen Wiederkehr des Immergleichen« geprägt ist. Die Analyse bestätigt diesen Verdacht, zeigt jedoch im Anschluss an Amy Allen, dass Foucault diese pessimistischen Setzungen methodisch nutzt, um den Blick auf eine »andere offene Zukunft« zu eröffnen.

Dettagli sul prodotto

Autori Vojta Drápal
Editore Campus Verlag
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 20.11.2025
 
EAN 9783593521930
ISBN 978-3-593-52193-0
Pagine 234
Dimensioni 152 mm x 13 mm x 231 mm
Peso 378 g
Categorie Scienze sociali, diritto, economia > Sociologia > Sociologia politica

Zukunft, Fortschritt, Kritik, Normativität, Nietzsche, Programm, Foucault, Wissenschaft (Gruppe 5) (CAM), Genealogie, Begriffsgeschichte, auseinandersetzen

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