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Befürchtungen, eine fortschreitende Rationalisierung und Ökonomisierung unserer Gesellschaft gefährde den sozialen Zusammenhalt, sind weit verbreitet. Die Autoren des neuesten Mannheimer Jahrbuchs zeigen, inwiefern sich Solidarbeziehungen und Moralvorstellungen wandeln, bezweifeln aber, dass dies zwangsläufig in eine Auflösung des sozialen Bandes mündet.
Beiträge unter anderem von Amitai Etzioni, Aafke Komter, Steffen Mau, Richard Münch, Gertrud Nunner- Winkler, Karin Sanders, Göran Therborn und Carsten Ullrich.
Sommario
Vorwort
Einleitung
Johannes Berger
I. Zum Wandel von Solidarformen und Moralvorstellungen
Mehr als eine Zivilgesellschaft: eine gute Gesellschaft
Amitai Etzioni
Zur Veränderung sozialer Bindungen in der Gegenwart
Aafke Komter
Soziohistorischer Wandel in der Struktur moralischer Motivation
Gertrud Nunner-Winkler
II. Solidarität und soziale Integration in Arbeitsbeziehungen
Solidarität am Arbeitsplatz: Fiktion, Fakten und Kräfte
Karin Sanders/Hetty van Emmerik/Werner Raub
Desintegration am Arbeitsmarkt? Eine empirische Analyse zur Stabilität von Erwerbsverläufen
Daniela Grunow/Karin Kurz/Steffen Hillmert
III. Wandel der Solidarformen in Staat und Familie
Solidarität und Solidaritätsbereitschaft im Wohlfahrtsstaat. Theoretische Anmerkungen und einige empirische Befunde
Carsten G. Ullrich
Nonprofit-Organisationen und der Staat in Österreich - in einer veritablen Beziehungskrise?
Karin Heitzmann
Nach dem Patriarchat
Göran Therborn
IV. Solidarität und soziale Integration in Europa
Leerstelle europäische Solidarität?
Steffen Mau
Die Semantik des konstitutionellen Liberalismus - die USA als Modellfall für die symbolische Konstruktion Europas?
Richard Münch
Autoren