Ulteriori informazioni
Diese Zusammenstellung skizziert die chronologische Entwicklung der experimentellen Forschung, die den Grundstein für das Verständnis der Photosynthese legte. Sie beginnt mit dem Weidenbaumexperiment von Jan Baptista van Helmont aus dem Jahr 1644, das die Zunahme der pflanzlichen Biomasse fälschlicherweise allein dem Wasser zuschrieb und weitere Untersuchungen zur Pflanzenernährung veranlasste. Charles Bonnets Experiment mit beleuchteten Blättern aus dem Jahr 1754 demonstrierte die Rolle des Lichts beim Gasaustausch, während Joseph Priestley und Jan Ingenhousz zeigten, dass grüne Pflanzen die Luft im Sonnenlicht reinigen. Jean Senebier und Nicolas-Théodore de Saussure stellten fest, dass Kohlendioxid und Wasser für das Pflanzenwachstum unerlässlich sind. Im 19. Jahrhundert wurde das Chlorophyll chemisch identifiziert, Julius von Sachs verwendete die Jodfärbung, um die Stärkebildung nachzuweisen, und Hugo von Mohl entdeckte die Chloroplasten als Ort der Photosynthese. Das 20. Jahrhundert brachte große Fortschritte: Emerson und Arnold quantifizierten die photosynthetischen Einheiten, Hill wies die Entstehung von Sauerstoff aus Wasser nach, und Ruben und Kamen nutzten Isotope, um dessen Ursprung zu ermitteln. Arnon bestätigte die ATP-Synthese, und Calvin kartierte die Dunkelreaktionen.
Info autore
G. Andonissamy Daniel, Pflanzenphysiologe, hat einen B.Sc. Agri. von PAJANCOA, Karaikal, und einen M.Sc. Agri. von der UAS Bangalore und promoviert am IARI, New Delhi. Der ICAR JRF- und SRF-Preisträger verbindet in seiner Forschung historische und wissenschaftliche Perspektiven, um wichtige Entdeckungen in der Photosynthese zu beleuchten.