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Ziel der Studie war es, die Wahrnehmung des Sturzrisikos durch ältere Menschen und ihre Erfahrungen mit Stürzen zu erforschen, um herauszufinden, wie sie Stürze verhinderten und damit umgingen und welche Auswirkungen dies auf die Sturzrehabilitation hatte. Neun Teilnehmer, die an einem kommunalen Sturzpräventionsprogramm teilnahmen, weil sie gestürzt waren, wurden rekrutiert und in Schottland mittels halbstrukturierter Interviews befragt, um Daten zu sammeln. Die Daten wurden transkribiert und mit Hilfe eines interpretativen phänomenologischen Ansatzes analysiert, da die Forschungsfrage einen Einblick in die gelebten Erfahrungen der Teilnehmer und in die Art und Weise, wie sie den untersuchten Phänomenen einen Sinn gaben, erforderte. Aus den Interviews ergaben sich sieben allgemeine Themen: Sturzerfahrungen und Risikofaktoren für einen Sturz; selbst wahrgenommenes Sturzrisiko; persönliche Verantwortung und Selbstbeschuldigung; Auswirkungen eines Sturzes; Verwendung von Hilfsmitteln/Telebetreuung/Sturzdetektoren; Unterstützung durch Familie, Freunde und Fachleute; und Ansichten über Sturzrehabilitation/Interventionsprogramme. Einerseits sahen die älteren Menschen in dieser Studie die Gründe für einen Sturz als etwas Unerwartetes an, das sich ihrer Kontrolle entzieht, unvorhersehbar und nicht zu verhindern ist.