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Das Werk des römischen Drehbuchautors, Regisseurs und Schauspielers Nanni Moretti ist autoreflexiv wie kaum ein anderes. In unterschiedlichsten Variationen hat sich Moretti mit der Frage befasst, wie man sich im Medium Film mit dem Ich auseinandersetzen kann - obwohl oder gerade weil er Subjekt und Objekt des Produkts zugleich ist. Susanne Watzenboeck analysiert zwölf seiner Filme, in denen die Protagonisten um ein kohärentes Ich ringen. Dabei verknüpft sie Fragen nach individueller und nationaler Identität mit Strategien der Repräsentation, durch die sich Subjektivität auf verschiedenen Reflexionsebenen konstituiert - von Morettis physischem Körper als visuellem Konstrukt bis hin zum Körper des filmischen Apparats.
Info autore
Susanne Watzenboeck (Dr. phil.), geb. 1989, ist Kuratorin für zeitgenössische Kunst an der OÖ Landes-Kultur GmbH in Linz. Sie studierte Kunstgeschichte und Anglistik/Amerikanistik an der Universität Graz. Ihre Promotion erarbeitete sie als Stipendiatin an der Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte in Rom. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der phänomenologischen Bildtheorie, dem italienischen Film, sowie zeitgenössischen Positionen der Fotografie- und Medienkunst.
Riassunto
Das Werk des römischen Drehbuchautors, Regisseurs und Schauspielers Nanni Moretti ist autoreflexiv wie kaum ein anderes. In unterschiedlichsten Variationen hat sich Moretti mit der Frage befasst, wie man sich im Medium Film mit dem Ich auseinandersetzen kann – obwohl oder gerade weil er Subjekt und Objekt des Produkts zugleich ist. Susanne Watzenboeck analysiert zwölf seiner Filme, in denen die Protagonisten um ein kohärentes Ich ringen. Dabei verknüpft sie Fragen nach individueller und nationaler Identität mit Strategien der Repräsentation, durch die sich Subjektivität auf verschiedenen Reflexionsebenen konstituiert – von Morettis physischem Körper als visuellem Konstrukt bis hin zum Körper des filmischen Apparats.