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Mal gefeiert als Genie, mal belächelt als Exzentriker: Joe Meek sprengte musikalische Grenzen und schuf in den frühen 1960ern einen Sound, der bis heute nachhallt. Mit seinem Superhit "Telstar" brachte er als erster Brite einen Song an die Spitze der US-Charts. Seine Experimentierfreudigkeit und sein Glaube an das Übernatürliche führten zu innovativen Klängen, die ihm Kultstatus einbrachten. Doch hinter dem Erfolg verbarg sich eine tragische Figur: Meek kämpfte mit psychischen Problemen, einer Tablettensucht und dem polizeilichen Schwulenregister. Seine Besessenheit und sein exzessiver Arbeitsstil endeten 1967 in einem tödlichen Drama. Dies ist die erste Joe-Meek-Biografie in deutscher Sprache. Sie beleuchtet das Leben eines Musikproduzenten, dessen Einfluss auf die Popkultur bis heute spürbar ist. Ein Leben zwischen Genialität und Tragik.
Info autore
Jan Reetze wurde 1956 in Hamburg geboren. Er absolvierte ein Toningenieurpraktikum, später studierte er Soziologie, Politikwissenschaft und Systematische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg. Er ist Autor mehrerer Bücher, Dokumentationen und Radiobeiträge über Musik, Mediengeschichte, Medienforschung und Kunstthemen. Er war geschäftsführender Gesellschafter eines Musikverlags, 2008 zog er nach Pittsburgh, Pennsylvania, wo er mit seiner Frau lebt.