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Werner Heisenberg war einer der kreativsten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts. In jungen Jahren gelang ihm der Durchbruch, mit dem die klassische Physik der Materie revolutioniert werden konnte. Heisenbergs Einsicht ermöglichte die Quantenmechanik und öffnete mit ihr das Tor zur Welt der kleinsten Bausteine der Materie, den Atomen. Dies ist ihm 1925 gelungen, also vor 100 Jahren, und das Jubiläum soll in dieser Neuauflage der Biographie gefeiert werden, die durch Essays erweitert wurde, die auf das Besondere von Heisenbergs Kreativität eingehen.
Ernst Peter Fischer zeigt in seinem Buch, welche schöpferische Kraft in diesem jungen Menschen steckte und auf welchen geistigen Grundlagen seine Ideen beruhten. Der junge Heisenberg hat uns in einer dramatischen Nacht auf Helgoland die Welt des Mikrokosmos erschlossen, über die dann selbst Albert Einstein staunte, der zuvor die Physik des Makrokosmos revolutioniert hatte.
Vor allem junge Leser können sich durch das Buch angesprochen und ermutigt fühlen. Der Autor folgt Heisenbergs Lebensweg auf seinen Höhen und Tiefen und zeigt, wie der philosophierende Forscher zwischen den beiden Welten der Naturwissenschaft und der Kunst wechselt. Heisenberg agiert als Künstler und Forscher zugleich, weil er die Atome durch die Form versteht, die er ihnen gibt. Der Leser kann ihm dabei zuschauen.
Die im Jahr 2012 gegründete Heisenberg-Gesellschaft, die dieses Buch herausgibt, will das Werk und die Person Werner Heisenbergs lebendig erhalten, die Verbreitung seiner Schriften im In- und Ausland mehren, die Physik und die Naturphilosophie fördern und das naturwissenschaftliche Weltbild als Teil der allgemeinen Kultur zur Geltung bringen.
Sommario
Ein Vorsatz.- 1. Einblick: Der Wanderer.- 2. Eine Nacht auf Helgoland.- 3. Keine Ruhe nirgends.- 4. Kesse Quantensprünge.- 5. Drei Lehrer und ihr Schüler.- 6. Leben in zwei Welten.- 7. Ein junger Professor.- 8. Der Nobelpreis und die Nazis.- 9. Der Atomkern und seine Energie.- 10. Endlich in München.- 11. Schritte über Grenzen.- 12. Licht aus innerer Nacht.- 13. Werner Heisenberg (1901-1976): Der humanistische Gelehrte.- Anhang.