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Täufer in schwäbischen Reichsstädten - Der Umgang mit religiösen Devianten im 16. Jahrhundert

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Mit dem Aufkommen der Täufer im 16. Jahrhundert verschärfte sich die Kritik an den vorherrschenden Strukturen, die mit einer Hinterfragung der bestehenden Ordnungs- und Glaubensvorstellungen einherging. Neben den Bewegungen von Martin Luther in Deutschland und Huldrych Zwingli in der Schweiz entwickelte sich mit den Täufern die dritte reformatorische Richtung. Ihre Vorstellungen wurden als radikaler und bedrohlicher eingestuft, weshalb die Anhängerschaft zum Täufertum von den weltlichen Obrigkeiten schärfer geahndet wurde.Die Entwicklung der täuferischen Bewegung sowie die Reaktionen von Räten und Predigern auf diese divergierten regional. Vor allem in Südwestdeutschland konnten Täufer vermehrt Fuß fassen. In den schwäbischen Reichsstädten Esslingen, Reutlingen, Heilbronn, Schwäbisch Hall und Schwäbisch Gmünd kam es zu unterschiedlichen Verläufen. Dabei spielten verschiedene Faktoren eine Rolle, ob Täufer geduldet, ausgewiesen, verfolgt oder gar hingerichtet wurden. Es war eine Frage der Selbstbehauptung, nach der sowohl die Täufer als auch die Ratsherren und reichsstädtischen Prediger strebten, deren Durchsetzungsvermögen jedoch auch Grenzen gesetzt waren.

Info autore

Dr. Beate Hummel studierte in Tübingen Öffentliches Recht und Geschichtswissenschaft und wurde mit dieser Arbeit an der Eberhard Karls Universität promoviert. Sie ist derzeit in der Wirtschaft tätig.

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