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Diese explorative Studie untersucht die Wirkung des Impromusiktheaters einer innovativen musik- und dramatherapeutischen Methode auf die kognitive Leistungsfähigkeit, das herausfordernde Verhalten und das allgemeine Wohlbefinden von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen in einem Pflegeheim. Die Untersuchung wurde im Rahmen eines Mixed-Methods-Ansatzes mit einem quasi-experimentellen Längsschnittdesign durchgeführt. Die quantitativen Ergebnisse zeigen signifikante Verbesserungen in den Bereichen Kognition, herausforderndes Verhalten, Wohlbefinden und Schlafquantität. Ergänzend wurden qualitative Daten mithilfe einer systematischen Videoanalyse sowie einer typenbildenden Inhaltsanalyse ausgewertet. Dabei konnten drei Teilnehmertypen identifiziert werden, die unterschiedlich vom Impromusiktheater profitierten.
Die Studie liefert erste Hinweise auf das therapeutische Potenzial dieses Ansatzes und unterstreicht den Mehrwert künstlerischer Therapien in der stationären Altenpflege.
Sommario
Teil Einleitung.- Kapitel 1. Einleitung.- Kapitel 2. Theoretischer Hintergrund.- Kapitel 3. Forschungsstand und Forschungslücke.- Kapitel 4. Hypothesen und Fragestellung.- Teil Methode.- Kapitel 5. Forschungsmethodisches Vorgehen.- Kapitel 6. Betreuungsmethode: Impromusiktheater.- Teil Ergebnisse.- Kapitel 7. Quantitative Ergebnisse.- Kapitel 8. Qualitative Analyse.- Kapitel 9. Meta-Inferenzen Fallstudien.- Teil Schlussfolgerung.- Kapitel 10. Schlussfolgerung.
Info autore
Sungeun Kim arbeitet als Musiktherapeutin an Kliniken in Heidelberg und Schwetzingen, mit fachlichem Schwerpunkt in der Geriatrie und Palliativmedizin. Sie studierte Musiktherapie an der SRH Hochschule Heidelberg (M.A.) und promovierte an der Universität der Künste Berlin (Dr. phil.). Ihre Forschungsinteressen sind eng mit ihrer praktischen Tätigkeit verbunden und liegen insbesondere im Bereich biographiebasierte künstlerisch-therapeutischer Interventionen bei kognitiven Beeinträchtigungen und in der Palliativversorgung.