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Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) gilt als die Behörde des Bösen schlechthin, die enorme Macht und eine Vielzahl an Zuständigkeiten vereinte, darunter den Inlands- und Auslandsgeheimdienst, den militärischen Abschirmdienst und die politische Polizei. Schaut man auf die Struktur dieser Behörde, so überwiegen Alltag und Routine. James Bond wurde in der Normannenstraße nicht gesichtet. Die Gründung des MfS im Februar 1950 diente vor allem dem Zweck, die Herrschaft der SED gegen alle Widerstände zu sichern und Forderungen nach Freiheit und Demokratie schon im Ansatz zu ersticken. Klaus-Rüdiger Mai befasst sich in STASI mit den Schicksalen von Menschen, die diese Behörde geprägt und gestaltet haben und die selbst von ihr verändert wurden, und berichtet von Hoffnungen und Ängsten, von Primitivität und Perfidie, von Eitelkeit und Verrat. Dabei geht er auch auf besondere Drehpunkte in der DDR-Geschichte ein und auf die Frage, inwieweit die Aktivitäten der Stasi bis heute nachwirken.
Info autore
Klaus-Rüdiger Mai, Dr. phil., geb. 1963 in Staßfurt, ist Germanist, Historiker und Philosoph. Sein Spezialgebiet sind die künstlerischen, philosophischen und wirtschaftlichen Kulturen Europas gestern und heute sowie die Geschichte und Gegenwart Ostdeutschlands und Osteuropas. Er ist erfolgreicher Roman- und Sachbuchautor, Essayist und Publizist. Zuletzt erschienen seine kritischen Biografien Die Kommunistin. Sahra Wagenknecht: Eine Frau zwischen Interessen und Mythen sowie Angela Merkel. Zwischen Legende und Wirklichkeit im Europa Verlag. Er lebt mit seiner Familie bei Berlin.
Riassunto
Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) gilt als die Behörde des Bösen schlechthin, die enorme Macht und eine Vielzahl an Zuständigkeiten vereinte, darunter den Inlands- und Auslandsgeheimdienst, den militärischen Abschirmdienst und die politische Polizei. Schaut man auf die Struktur dieser Behörde, so überwiegen Alltag und Routine. James Bond wurde in der Normannenstraße nicht gesichtet. Die Gründung des MfS im Februar 1950 diente vor allem dem Zweck, die Herrschaft der SED gegen alle Widerstände zu sichern und Forderungen nach Freiheit und Demokratie schon im Ansatz zu ersticken.
Klaus-Rüdiger Mai befasst sich in STASI mit den Schicksalen von Menschen, die diese Behörde geprägt und gestaltet haben und die selbst von ihr verändert wurden, und berichtet von Hoffnungen und Ängsten, von Primitivität und Perfidie, von Eitelkeit und Verrat. Dabei geht er auch auf besondere Drehpunkte in der DDR-Geschichte ein und auf die Frage, inwieweit die Aktivitäten der Stasi bis heute nachwirken.
Prefazione
Die erste umfassende Geschichte des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR